Erfolg eines Mannes, der vor rund zwei Wochen noch nicht einmal Kandidat sein wollte; und der von einem Bürgerbündnis mit einer Zeitungs- und Internetkampagne auf den letzten Drücker in die OB-Wahl "hineingeschoben" wurde; zu spät, um noch auf den offiziellen Wahlzetteln zu erscheinen. Trotzdem erreicht Konzelmann, den viele Tausende auf den Zettel neben die gedruckten Namen schreiben,
43,7 Prozent. Ein zweiter Wahlgang ist erzwungen.
Konzelmann im Anschluss zusammen, warum es so kam, wie es kam: Viele Albstädter Bürger hätten sich in den letzten 8 Jahren vom amtierenden OB "nicht gut mitgenommen gefühlt". Diese "wollten besser beteiligt werden". Genau hierin sehe er seine Aufgabe in den kommenden 8 Jahren.
Nur wenige Meter vom Siege: der sichtlich schockierte Wahlverlierer: Jürgen Gnevekow wurde nach 16 Jahren regelrecht aus dem Amt gefegt. Er spricht vom einem seiner bittersten Momente.
An diesem 22. März 2015 haben die Albstädter Bürger mit Vorlauf Geschichte geschrieben – über einen Namen, den sie zwei Wochen zuvor zu Tausenden auf den amtlichen Wahlzettel schrieben, aus Unzufriedenheit, neben die offiziellen Kandidaten.
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