Straßenverkehr | Bildquelle: RTF.1

Baden-Württemberg:

Lob und Kritik am Bundesverkehrswegeplan

Stand: 17.03.16 15:08 Uhr

An zahlreichen Stellen im Land verspricht der aktuelle Bundesverkehrswegeplan Entlastung. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt hatte ihn gestern Abend in Berlin vorgestellt. Danach steht Baden-Württemberg bei den Projekten im vordringlichen Bedarf an dritter Stelle.


Zum vordringlichen Bedarf gehören unter anderem die B 27 von Tübingen nach Rottweil, die B 29 von Schwäbisch Gmünd nach Aalen, die B 30 in Oberschwaben sowie die Bundesstraßen 31 und 33 am Bodensee.

Viel Lob erhielt der Bundesverkehrswegeplan von der Jungen Union. Natürlich werde es noch die eine oder andere Nachbesserung geben, hieß es, gerade auf der B 31 im Schwarzwald. Doch grundsätzlich gehe der Entwurf in die richtige Richtung.

Kritik dagegen gab es vom BUND. Der Entwurf lasse keine Trendwende zu einer am Klimaschutz orientierten Mobilitätspolitik erkennen, moniert Landesgeschäftsführerin Sylvia Pilarsky-Grosch. Das Bundesverkehrsministerium habe nicht geprüft, ob es kostengünstigere oder umweltverträglichere Alternativen zum Straßenbau gebe. Wichtige Schienenprojekte seien zu wenig berücksichtigt worden.

Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Chris Kühn kritisierte, dass vor allem wirtschaftliche Gesichtspunkte im Vordergrund gestanden hätten und nicht die Entlastung von Mensch und Natur.

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