Gleich als erstes fällt der Stand von Smovey ins Auge. Dort gibt es sogenannte Vibro-Schwingringe. Mit diesen Ringen lassen sich bis zu 97 Prozent der Muskulatur aktivieren. Sie werden laut Aurelio Vacca in jedem Bereich des Körpers eingesetzt und sollen daher auch bei Rückenbeschwerden Abhilfe schaffen. Man könne also sagen, dass die Vibration über die Reflexzonen in den Körper gehe und dadruch, wenn man eben Rückenschmerzen habe, der Muskel sich öffnen würde, weil hier ganz feiner, leichter Strom erzeugt werde, aber ohne Elektrizität, also ohne Strom aus der Steckdose. Sondern die vier Stahlkugeln, die da drin seien, würden über die Rillen laufen und eben diese 60 Herzschwingungen und die Virbation erzeugen. Smovey bedeutet übrigens swing, move and smile – also schwingen, bewegen und lachen.
Bewegung, die dem Rücken gut tut, gibt es auch beim Stand der physio-lounge24 aus Reutlingen. Prof. Konrad Kohler vom Uniklinikum Tübingen testet das Gerät selbst, das nicht nur die Haltung verbessern und Schmerzen entgegenwirken, sondern auch Blockaden und Spannungen lösen soll. Passend dazu gibts nebenan bei Invitalis Massagegurte, die vom Nacken bis zu den Füßen anwendbar sind.
Ein Bett, das vom Verband der Rückenschullehrer empfohlen wurde, soll besonders gut für den Rücken sein. Die Besonderheit bei dem System sei laut Robert Gössl von der Schreinerei Lebherz der Tellerrost. Er bestehe aus 45 patentierten einzelnen Holztellern, die die Anpassung an den Körper vornehmen würden. Die Matratze liege überall fest an. Die Wirbelsäule werde unterstützt, während Gesäß und Hüfte, oder auch die Schulterpartie einfach etwas weiter einsinken könnten. Weil das Bett flexibler und nachgibiger sei, als man es von einer normalen Matratze her kenne.
Ein etwas anderes Bett ist am Stand der Kreiskliniken Reutlingen zu finden, die die Messe mit organisiert haben. Das neue Pflegebett soll den Mitarbeitern die Pflege erleichtern. Am Stand können die Messebesucher dazu selbst Reaniamtionsmaßnahmen üben. Im dritten Stock der Stadthalle laden die Kreiskliniken außerdem zum Medizinforum ein, das sich dieses Jahr mit dem akuten Herzinfarkt befasst.
Die Gesundheitsmesse sei für die Region laut Kohler natürlich eine exzellente Plattform, um all die Dinge an ein breites Publikum zu bringen. Dass man die Gesundheit nicht nur im Bereich des Patienten und der Klinik habe, sondern Vorsorgeuntersuchungen, Patientenorganisationen, Gesundheitschecks tatsächlich einem breiten Publikum präsentieren könne.
Bei den insgesamt 80 Ausstellern und Dienstleistern können sich die Messebesucher aber nicht nur informieren. Auf der Aktionsfläche können sie – wie etwa mit dem Thera-Band – auch selbst mitmachen und Muskelaufbauübungen erlernen. Die Messe hat am Sonntag nochmal von 11 bis 17 Uhr geöffnet.
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