Wahlcheck: Flüchtlinge | Bildquelle: RTF.1

Hechingen / Münsingen :

Wahlcheck - Wie geht’s weiter in der Flüchtlingsfrage?

Stand: 05.03.16 16:04 Uhr

Der Umgang mit den Flüchtlingen und auch der Zustrom sind wahldominierendes Thema., Über beschränkende Obergrenzen und Kontingente - die Parteien sind sich uneins. Wir wollten von den Landtagskandidaten wissen: Wie soll es in der Flüchtlingspolitik jetzt weitergehen?


 

Kerstin Lamparter, Landtagskandidatin Bündnis 90 Grüne

"Ich bin klar für den Kurs von der Angela Merkel . Wir haben jetzt 70 Jahre in Europa in Frieden gelebt und haben jetzt die Euro-Krise, wir haben 'ne Bankenkrise überlebt und wenn alle Länder in Europa zusammenhalten, schaffen wir das auch mit der Flüchtlingskrise und wenn es eine gerechte Verteilung innerhalb Europa gäbe, hätten wir keine Krise. Dann hätten wir wahrscheinlich schon die Lösung und Angela Merkel setzt alles dran, mit den anderen europäischen Länder eine Lösung für uns zu finden."

 

Andreas Glück, Landtagskandidat FDP

"Wir kritisieren die Flüchtlingspolitik ganz deutlich. Wir halten das für falsch, dass man den Menschen neue Hoffnungen macht. Wir glauben auch, dass wir nicht jedes Jahr mit einer Million Flüchtlinge umgehen können. Aus diesem Grund kritisieren wir die Flüchtlingspolitik . Wir kritisieren aber nicht die Flüchtlinge. Das ist die deutlich Abgrenzung zur Afd die da völlig falsch drauf ist."


Klaus Käppeler, Landtagskandidat SPD

"Das nicht jedes Jahr eine Million Flüchtlinge zu uns kommen können, das ist klar. Wir müssen den sozialen Wohnungsbau ausbauen, dass die Menschen, wenn Sie uns bei uns Arbeit gefunden haben, auch eine Wohnugn bekommen.Diejenigen,  aber auch die anderen, die bisher auch schon auf eine Wohnung gewartet haben. Daher gesehen brauchen wir eine Begrenzung von Kontingent von Menschen, die kommen können. Wir sind ja ein Land, das im Moment geringer wird, weil zu wenige Kinder geboren werden von daher brauchen wir auch Zuwanderung, aber nicht in diesem Maße."


Karl - Wilhelm Röhm, Landtagskandidat  CDU

"Der Herr Kretschmann gibt den Merkel-Versteher, aber in Wirklichkeit unterstützt er sie nicht, sondern sabotiert sie. Er soll endlich die Beschlüsse umsetzen. Wenn Sie einen Blick ins grüne Wahlprogramm werfen, sehen sie was die nicht wollen. Residenzpflicht, sichere Herkunftsländer usw."

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