Verkehrsminister Winfried Hermann | Bildquelle: RTF.1

Grafenberg:

Verkehrsminister Hermann äußert sich zur Regionalstadtbahn

Stand: 16.05.14 17:25 Uhr

Beim heutigen Besuch des Verkehrsministers im Kreis Reutlingen konnte natürlich auch das Thema Regionalstadtbahn nicht ausbleiben. Die geforderte Priorisierung des Projekts gegenüber dem Bund lehnt Hermann weiter ab – die ergebe sich aus der Reihenfolge der Anmeldungen und da sei man eben zu langsam gewesen.

Dem widerspricht der Reutlinger Landrat Thomas Reumann. Seit 2008 sei man am Projekt dran gewesen. Der Minister jedenfalls weist alle Kritik an seinem Vorgehen vehement zurück.

Er wolle mal ganz grundsätzlich sagen: er kämpfe für dieses Projekt seit über 20 Jahren und zwar schon als Abgeordneter, so Hermann und er habe alles getan damit dieses Projekt voran komme. Das man viel Zeit verloren habe in den Jahren wo eigentlich noch viel Geld da gewesen sei, habe er nicht zu verantworten. Er habe als Minister alles getan um es zu beschleunigen, aber bestimmte planerische Voraussetzungen müssten gegeben sein. Er hab immer gesagt: ihr braucht ein Modul was realisierbar ist bis 2019, erzählt Hermann, in sofern sei es kein Todesstoß, sondern er habe die letzte Chance für dieses Projekt genutzt und jetzt sei sie da und man solle sie nicht kaputt reden, sondern alles tun damit es klappe, dass all die Risiken erst gar nicht eintreten würden, vor denen man so Angst habe.

Die Rede ist von der Finanzierung nach 2019, denn da läuft das Gemeindeverkehrsförderungsgesetz aus. Und wird das nicht verlängert – wie von der großen Koalition in Berlin angepeilt – bleiben die Kosten den Landkreisen und Kommunen.

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