Franz Müntefering | Bildquelle: RTF.1

Tübingen:

Keine Überalterung, sondern Unterjüngung - Müntefering über den Demographischen Wandel

Stand: 12.02.16 11:03 Uhr

Der ehemalige Bundesarbeitsminister Franz Müntefering hat in der Hirsch-Begegnungsstätte in Tübingen einen Vortrag über das Älterwerden gehalten. Müntefering war einer Einladung der AG sechzig plus der SPD gefolgt.


In seiner Rede ging Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen auf den demographischen Wandel ein und vor allem auf die Herausforderungen für die sozialen Sicherungssysteme. Ursache des demographischen Wandels war eine Verringerung der Sterblichkeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Erst nach 1965 gingen dann durch den Wohlstand und die Anti-Baby-Pille auch die Geburten nach unten. Mit dem Ergebnis, dass bis etwa zweitausend-fünfzig die Zahl der Rentner im Vergleich zu den Erwerbstätigen sehr groß sei.

Es sei aber keine Überalterung, so Müntefering, sondern eine Unterjüngung. Dabei seien Ältere aber auch gleichzeitig im Schnitt relativ gesund. Die ersten zehn, zwölf oder fünfzehn Jahre des Alters seien gesundheitlich gute Jahre. Deswegen würden die Gesundheitskosten für die Gesellschaft nicht unbedingt steigen.

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