Boris Palmer | Bildquelle: RTF.1

Tübingen:

Warnung vor zunehmender Fremdenfeindlichkeit: Palmer fordert Begrenzung der Flüchtlingszahlen

Stand: 08.02.16 18:23 Uhr

Boris Palmer hat in einem Interview mit der Zeitung "Die Welt" wegen des ungeregelten massenhaften Zuzugs von Flüchtlingen vor einem Ansteigen der Fremdenfeindlichkeit gewarnt. Seit den Übergriffen von Köln berichteten ihm vermehrt seit Jahren in Tübingen lebende und voll integrierte Migranten, dass andere sie für gewalttätige Asylbewerber hielten und die Straßenseite wechselten.


Der Tübinger Oberbürgermeister und Grünen-Politiker Palmer fordert erneut, die Zahl der Neuankommenden reduzieren und die Integration der Angekommenen schneller vorantreiben. Wenn beides nicht gelinge, seien die sozialen Folgewirkungen nicht abschätzbar. Es drohe die Erosion des sozialen Zusammenhalts. Palmer kritsiert in diesem Zusammenhang auch die problematische Unterbringung von Flüchtlingen in Großunterkünften und Turnhallen.

Man müsse den vielen jungen Männern möglichst schnell Arbeit oder eine Beschäftigung verschaffen. Ansonsten sei die Wahrscheinlichkeit groß, dass diese auf Abwege gerieten. Palmer fordert ihn diesem Zusammenhang erneut ein die Entwicklungen steuerndes Einwanderungsgesetz.

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