Einbrecher | Bildquelle: Provizial

Reutlingen / Tübingen:

CDU-Hillebrand: "Keine Trendwende bei der Einbruchskriminalität in Reutlingen und Tübingen!" - Fallzahlen steigen

Stand: 01.02.16 19:26 Uhr

01.02.2016. Der CDU-Landtagsabgeordnete Dieter Hillebrand hat heute Innenminister Gall heftig kritisiert: Während sich Gall für fallende Einbruchszahlen feiern lasse, werde den Bürgerinnen und Bürgern ein falsches Sicherheitsgefühl vermittelt. Die erneute Zunahme bei den Einbruchsdelikten in den Landkreisen Reutlingen und Tübingen sei alarmierend: Im Landkreis Tübingen seien die Fallzahlen gegenüber dem Vorjahr sogar um 22,9% gestiegen.

 „Tatsache ist, dass ausweislich der Fallzahlen des Innenministeriums Baden-Württemberg diese im Landkreis Reutlingen gegenüber dem Vorjahr nochmals um 2,3% gestiegen sind, im Landkreis Tübingen gar um 22,9%. Wenn in 24 Land-/ bzw. Stadtkreisen die Einbruchszahlen weiter zunehmen, während sie in lediglich 19 abnehmen und sich der Innenminister Gall für fallende Einbruchszahlen feiern lässt, wird den Bürgerinnen und Bürgern ein falsches Sicherheitsgefühl vermittelt. Es hat jedenfalls weder in Reutlingen und schon gar nicht in Tübingen eine Trendwende bei den Einbruchszahlen gegeben", so Dieter Hillebrand.

Die erneute Zunahme bei den Einbruchsdelikten Fallzahlen in den Landkreisen Reutlingen und Tübingen sei allarmierend. „Der Landesregierung ist es nach wie vor noch nicht gelungen, hiergegen ein schlüssiges und wirksames Gesamtkonzept vorzulegen. Offensichtlich fühlen sich hauptsächlich georgische Banden in Baden-Württemberg im Moment noch zu sicher. Das zeigt, dass die innere Sicherheit bei Grün-Rot in schlechten Händen liegt",  sagte Hillebrand.

Neben verstärkten Polizeikontrollen entlang der Verkehrsachsen in Baden-Württemberg bedürfe es einer Verstärkung der Bestreifung gefährdeter Wohngebiete. Hierfür müsse jedoch mehr Personal eingestellt werden. „Die von Minister Gall im Rahmen seiner Polizeireform versprochenen zusätzlichen Polizisten sind jedoch in den Polizeirevieren nicht angekommen. Wenn das Ministerium anderes behauptet, handelt es sich dabei offensichtlich um verdeckte Ermittler. Denn gesehen hat diese noch niemand."

Um ihren Aufgaben dauerhaft gerecht zu werden benötige die Polizei dringend eine tatsächliche personelle Verstärkung. „Die CDU-Landtagsfraktion fordert daher 1.500 neue Stellen bei der Polizei, die Aufhebung aller Stellenbesetzungssperren bei den Sicherheitsbehörden, die Schaffung eines Stellepools für freiwillig verlängernde Polizeibeamte sowie die Weiterführung und Fortentwicklung des freiwilligen Polizeidienstes, statt deren Abschaffung (momentan noch 1043 Stellen). Es ist bedauerlich, dass dieses Erfolgsmodell von Grün-Rot aus ideologischen Gründen zerschlagen wird" , so Hillebrand. (CDU)

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