Berlin / Schwäbische Alb:
Höhlen der Eiszeitkunst für UNESCO-Weltkulturerbe vorgeschlagen
Stand: 17.07.17 14:33 Uhr
Die Höhlen auf der Schwäbischen Alb, in denen die ältesten Kunstwerke der Menschheitsgeschichte gefunden wurden - beispielsweise die Venus vom Hohlen Fels, das Elfenbeinmammut oder der Löwenmensch, sind auf dem Weg zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Die deutsche Kultusministerkonferenz hat heute die Anträge für zweitausend-siebzehn eingereicht. Die sechs Höhlen liegen im Lonetal und im Tal der Ach. In ihnen fanden Wissenschaftler der Universität Tübingen die vierzigtausend Jahre alten Figuren und Musikinstrumente, die derzeit als älteste Belege menschlichen Kunstschaffens gelten. Jedes Jahr am ersten Februar reicht die Kultusministerkonferenz Vorschläge für die Aufnahme in die UNESCO-Liste des Welterbes zur Entscheidung im Folgejahr ein.
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