Dürre, Wüste | Bildquelle: pixabay.com

Afrika / Zentralamerika:

Dürre in Afrika: Deutschland unterstützt mit über 70 Millionen Euro - Klimaphänomen El Nino lässt Regenfälle ausbleiben

Stand: 21.01.16 08:29 Uhr

21.01.2016. "Allein in Äthiopien sind über 10 Millionen Menschen vom Hunger bedroht. Die Ernten fallen aus, Viehfutter fehlt", charakterisiert Entwicklungshilfe-Minister Müller die Situation in Afrika. Die Bundesregierung habe umgehend reagiert mit Finanzhilfen für Saatgut, Futtermittel und Lebensmittel. Insgesamt seien 70 Millionen Euro zur Verfügung gestellt worden.

Von den zur Verfügung gestellten 70 Millionen Euro hat das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)  40 Millionen Euro für Äthiopien, sowie 30 Millionen Euro für Somalia, Südsudan, Kenia, Sambia sowie Länder in Zentralamerika verwendet.

Dürren und Fluten nehmen, so das BMZ,  weltweit in Stärke und Häufigkeit zu: Der Klimawandel bedroheweite Teile der Landwirtschaft Afrikas: "So können zum Beispiel durch den Klimawandel die Getreideerträge in Afrika bis 2050 um bis zu 17 Prozent zurückgehen * während sich die Bevölkerung verdoppeln wird", heißt es in einer Presse-Mitteilung.

Das BMZ unterstütze auch die Anpassung der Landwirtschaft an den Klimawandel in den afrikanischen Partnerländern: "90 Millionen Menschen werden bereits mit deutscher Unterstützung gegen Klimarisiken wie Dürren und Wirbelstürme versichert. 400 Millionen Menschen weltweit sollen bis 2020 dank einer deutschen G7-Initiative hinzukommen." (BMZ)

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