Feinstaub-Alarm in Stuttgart | Bildquelle: RTF.1

Stuttgart:

Feinstaub-Alarm wird fortgesetzt

Stand: 20.01.16 13:01 Uhr

Der Feinstaub-Alarm in Stuttgart geht weiter. Bislang zeigt der Appell der Landesregierung und der Stadtverwaltung, freiwillig auf das Auto zu verzichten, keine Auswirkung auf die Feinstaubwerte.

Bereits am Montag wurde der Grenzwert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft deutlich überschritten. Am Dienstag erreichten die Werte trotz Feinstaub-Alarm fast das Dreifache des Grenzwertes. Allerdings: Laut Angaben des Verkehrsministeriums ging der Autoverkehr in der Landeshauptstadt um etwa drei Prozent zurück. Der Online-Ticket-Verkauf für den Öffentlichen Nahverkehr. stieg derweil um mehr als fünfzehn Prozent an.
 
Verkehrsminister Winfried Hermann appellierte dringend an alle, in der Umweltzone Stuttgart öffentliche oder andere umweltfreundliche Verkehrsmittel zu verwenden, Fahrgemeinschaften zu bilden oder wenn möglich von zu Hause aus zu arbeiten.
 
 
Die Europäische Kommission hat ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland eingeleitet. Demzufolge drohen Strafzahlungen in sechsstelliger Höhe pro Überschreitungstag. 
 
 
Aber es gehe nicht nur um die Vermeidung dieser Strafzahlungen, betonte Hermann. Feinstaub sei eine ernste Bedrohung der Gesundheit. Die winzigen Schadstoffpartikel könnten Asthma und andere Atemwegserkrankungen auslösen.
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