Windkraft | Bildquelle: SüdWestStrom

Oberkochen/Tübingen:

12 000 Tonnen weniger CO2: Stadtwerke weihen zweiten Windpark ein. 38 Prozent Ökostrom als Ziel

Stand: 16.01.16 12:07 Uhr

Unter Anwesenheit des Tübinger OB und Aufsichtsratsvorsitzenden der Tübinger Stadtwerke Boris Palmer und des Landesumweltministers Franz Untersteller haben die swt jetzt ihren insgesamt zweiten Windpark eingeweiht. Damit kommen die Stadtwerke ihrem selbst gestellten Ziel näher, bis zum Jahr 2020 die Hälfte des Strombedarfs im Tübinger Netz aus Erneuerbaren Energien selbst zu erzeugen.

Die Anlage in Oberkochen im Ostalbkreis ist nach dem Standort Weikersheim-Nassau der zweite Windpark der Stadtwerke Baden-Württemberg und der siebte mit swt-Beteiligungen. Das gemeinsame Projekt der Stadtwerke Tübingen mit der juwi Energieprojekte GmbH und der KommunalPartner Beteiligungsgesellschaft soll die Ziele des Landes Baden-Württemberg unterstützen, bis 2020 den Anteil erneuerbarer Energieträger an der Bruttostromerzeugung auf mindestens 38 Prozent zu steigern.

Derzeit liegt dieser Wert bei rund 24 Prozent. Der Windpark in Oberkochen stelle „einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Energiewende und Klimaschutz dar, und zwar sowohl für den Ostalbkreis und die gesamte Schwäbische Alb als auch für das Land Baden-Württemberg", so der baden-württembergische Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, Franz Untersteller.
Die Inbetriebnahme zeige, „dass sich die Dynamik beim Ausbau der Windkraft im Land auch im Jahr 2016 fortsetzen" werde.

Mit dem neuen Windpark können rund 6000 Vierpersonenhaushalte durch die Kraft des Windes mit Strom versorgt werden. Für die Umwelt bedeute das eine Einsparung des klimaschädlichen Treibhausgases CO2 von rund 12.000 Tonnen jährlich.

Der Aufsichtsratsvorsitzende der Stadtwerke Tübingen Boris Palmer verwies auf den wichtigen Beitrag neuer Projekte im Bereich Erneuerbarer Energien: „Damit die jüngst auf dem Klimagipfel in Paris ausgehandelten globalen Ziele erreicht werden können", bedürfe es „eines konkreten kommunalen Handelns", so Palmer.

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