Person mit Handschellen | Bildquelle: pixelio.de - Rike Foto: pixelio.de - Rike

Düsseldorf Hauptbahnhof:

"Taharrush Gamea"-Exzesse: Marokkaner rettet 15-jähriges Mädchen vor sexueller Belästigung durch einen Syrer und einen Iraker

Stand: 11.01.16 07:56 Uhr

10.01.2016. Ein 35-jähriger Marokkaner hat in der Nacht vom 6. Januar 2016 ein 15-jähriges Mädchen aus den Fängen eines Syrers und eines Irakers gerettet. Der Marokkaner sah, dass die beiden 18- und 20-jährigen jungen Männer das Mädchen auf einer Bank im Düsseldorfer Bahnhof sexuell belästigten und bedrängten. Der Marokkaner informierte daraufhin die Polizei, die das Mädchen befreite und die beiden Täter festnahm. Derweil distanzierten sich syrische und irakische Flüchtlinge in einem offenen Brief an die Bundeskanzlerin von den sexuellen Übergriffen der Silvesternacht.

Das meldet Welt.de in ihrer heutigen Ausgabe. Die Täter hatten das 15-jährige Mädchen gegen ihren Willen auf den Schoß gezogen, an Brust und Genitalien befingert und das Mädchen auf den Mund geküsst. Ein dritter danebenstehender Mann habe das Mädchen währenddessen verhöhnt und ausgelacht.

Bis zur Stunde (10.Januar 2015 - 11:57 Uhr) hat die Düsseldorfer Polizei  auf ihrem Presseportal zu diesem Vorfall noch keine Pressemitteilung veröffentlicht. Der "Welt am Sonntag" habe die Landespolizei NRW die Nichtveröffentlichung mit  "Opferschutz" begründet.

Die drei Tatverdächtigen seien durch eine Polizeistreife gestellt und festgenommen und anschließend zur Wache gebracht worden, erfuhr die "Welt am Sonntag". Der Hauptverdächtige sitzt demnach seit dem

Als "Taharrush Gamea" werden im arabischen Raum gemeinschaftlich begangene sexuelle Belästigungen bezeichnet.

Derweil distanzierten sich syrische und irakische Flüchtlinge in einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Merkel von den sexuellen Übergriffen und Gewalttaten: Man sei froh, auf der Flucht vor Krieg, Verfolgung und sexuellen Übergriffen Schutz in Deutschland gefunden zu haben. Selbstverständlich werde man die Gesetze des Gastlandes respektieren.

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