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Paris:

Neuer Paris-Terror: Gestern erschossener Terrorist hatte SIM-Karte aus Deutschland im Handy.

Stand: 08.01.16 17:59 Uhr

08.01.2016. Der gestern von der Pariser Polizei erschossene islamistische Terrorist hatte eine deutsche SIM-Karte in seinem Handy. Neben arabischen Textnachrichten fand die Polizei auf dem Handy auch SMS-TExtnachrichten in Deutscher Sprache. Der Anhänger der islamistischen Terror-Organisation "IS" war gestern mit einem Metzgermesser auf zwei Polizisten vor einer Pariser Polizeiwache zugelaufen. Nachdem der Mann auf Anrufe der Polizisten nicht reagierte, wurde er erschossen. Bei dem Mann fanden die Ermittler eine Vorrichtung für einen Sprengsatz, allerdings ohne Sprengstoff. Außerdem hatte der Mann ein Bekennerschreiben bei sich, das ihn als Anhänger des sogenannten "Islamischen Staates" ausweist. Zudem hatte er eine Abbildung der Flagge der Terror-Organisation mit dabei.

Das berichteten übereinstimmend französische und belgische Medien.

Die Pariser Polizei hatte den Mann im Pariser 18. Arrondissement vor einem Polizeirevier erschossen. Der Mann trug offenbar eine gefälschte Sprengstoffweste - eine Tasche mit Drähten und Klebeband n - und war mit einem Metzgermesser bewaffnet. Bei dem Toten wurden außerdem ein IS-Bekennerschreiben und eine Fahne der Terror-Organisation gefunden. Nach Angaben der Pariser Tageszeitung "Le Figaro" wurde das Viertel Goutte d'Or unmittelbar nach dem Vorfall von der Polizei abgesperrt.

Nach Angaben der Pariser Tageszeitung "Le Figaro" wurde das Viertel Goutte d´Or von der Polizei abgesperrt. Auch mehrere U-Bahnstationen wurden geschlossen. Als der Angreifer ein Messer geschwungen und einen Gegenstand auf die Polizisten geschleudert habe, hätten die Beamten auf den Mann geschossen. Der Vorfall habe sich am 07. Januar 2016 zwischen 11:00 Uhr und 11:55 Uhr ereignet.

Bei der Polizeistation handelt es sich um das Kommissariat von Goutte d'Or, das in der Nähe des Bahnhofs "Gare du Nord", dem "Hopital Lareboisière"  und der Kirche "Sacre Coeur" liegt.

Die Zeitung "Le Soir" veröffentlichte ein Foto, auf dem ein Messer zu sehen ist, das auf einer Treppe hinter einer Absperrung liegt. Dabei soll es sich um das Messer des erschossenen Angreifers handeln. Der Mann habe in die Polizeistation eindringen wollen.

Auf einem Foto der New York Times ist ein Mann zu sehen, der ausgestreckt auf dem Rücken auf dem Boden liegt. In unmittelbarer Nähe des Mannes befindet sich ein Minensuch-Roboter.

Als der Angreifer das  Metzgermesser geschwungen und einen Gegenstand auf die Polizisten geschleudert habe, hätten die Beamten auf den Mann geschossen. Der Vorfall habe sich zwischen 11:00 Uhr und 11:55 Uhr ereignet.

In seiner Manteltasche habe der Mann Draht und Klebeband mit sich geführt. Explosivstoffe seien aber nicht gefunden worden. Auf mögliche Komplizen gibt es bisher keine Hinweise. 

Ein Sprecher des französischen Innenministeriums sagte zunächst gegenüber France24, man müsse mit der Beurteilung der Tat vorsichtig sein. Es habe sich jedenfalls um einen "aggressiven Akt" gehandelt. Später wiesen das bei dem Erschossenen gefundene Bekennerschreiben und eine Fahne en Mann als Anhänger der islamistischen Terror-Organisation "IS" aus.

Die Straßen Chartres, Goutte d'Or,  Charbonnière und Boris Vian wurden von der Polizei gesperrt. Mehrere U-Bahnstationen wurden geschlossen und der U-Bahnverkehr auf mehreren Strecken eingestellt: Zwischen Belleville und Weiß, zwischen Porte de Clignancourt und Reaumur -Sebastopol. Die Station Marcadet-Poissonnier wird nicht mehr angefahren. 

Zwischenzeitlich haben die französischen Behörden den Mann identifziert. Es handele sich um einen polizeibekannten Kleinkriminellen, der sich bei einer früheren Befragung als Marokkaner ausgegeben habe. Die Dokumente, die der Erschossene jetzt bei sich trug, wiesen ihn allerdings als Tunesier aus.

Ein Abgleich der Fingerabdrücke des Erschossenen ergab der fanrzösischen Polizei zufolge, dass der Mann im Jahr 2013 auch an einem Raubüberfall in Sainte-Maxime (Var) beteiligt war.

Angaben der Ermittler zufolge führt eine wichtige Spur von dem erschossenen Terroristen nach Deutschland: Der gestern von der Pariser Polizei erschossene islamistischee in seinem Handy. Neben arabischen Textnachrichten fand die Polizei auf dem Handy auch SMS-Textnachrichten in deutscher Sprache..

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