Im Gespräch mit Christoph Heinemann sagte der SPD-Politiker im Deutschlandfunk, "er könne nicht erkennen,dass es sich bei den Ereignissen in der Silvesternacht von Köln um eine völlig neue Form der Kriminalität handele. Diese Männer hätten ein völlig anderes Frauenbild. Bei Frauen, die nachts unterwegs seien, handele es sich in deren Augen ohnehin "nur um Schlampen" - und damit seien sie Freiwild."
Weiter schreibt der Deutschlandfunk über das Interview: "Religiöse Gründe für ein solches Verhalten sieht Buschkowsky nicht. Bei solchen Männern handele es sich kaum "um fleißige Moscheebesucher". Verantwortlich sei der kulturelle Hintergrund. Menschen, die aus einem gnadenlosen Patriarchat kämen, empfänden keine Scheu, Frauen zu begrapschen."
Der SPD-Politiker habe unterstrichen, dass an den Übergriffen die Massivität neu sei. Davon würden die Übergriffe in insgesamt acht deutschen Städten zeugen. Es sei "grandios lächerlich", wenn sich für jetzt Politik und Polizei sich gegenseitig die Schuld zuschöben, zitiert der DLF Buschowsko.
Weiter heißt es, der SPD-Politiker habe unterstrichen, dass Fehlentwicklungen in der Integrationspolitik für ein solches Verhalten verantwortlich seien: " Integration müsse unbedingt Staatsaufgabe und verbindlich sein. Nur so könne man Parallelgesellschaften beikommen." Gute Erfahrungen aus Buschowskis Zeit als Bezirksbürgermeister in Neukölln gebe es bei Modellen, die direkt an den Familien ansetzen würden. Es sei außerdem wichtig, "Kinder so früh wie möglich in die Vorschulerziehung zu geben". Dadurch könnten die Kinder an ein anderes Wertemuster herangeführt werden.
Es sei falsch, so Buschowski, "dass Politik, Polizei und Medien das Thema der Übergriffe bisher unter den Teppich gekehrt hätten." Er könne nicht verstehen, "dass Namenslisten von Verdächtigen unter Verschluss" gehalten würden. WBuschowski sagte gegenüber dem DLF: "Wichtig seien jetzt Antworten, die wehtäten. Wer eine Straftat begangen habe, müsse entsprechend bestraft werden."
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