Flüchtlingskinder | Bildquelle: RTF.1

Meßstetten/ Baden-Württemberg:

Bildungsstand von Flüchtlingskindern soll zukünftig früher ermittelt werden

Stand: 07.01.16 14:38 Uhr

Der Bildungsstand von Flüchtlingskindern soll zukünftig vom Land schon in den Erstaufnahmestellen erfasst werden. Bisher wurde die sogenannte "bildungsbiographische Erfassung" nur in der Landeserstaufnahmestelle in Meßstetten Im Zollernalbkreis getestet. Nach den Plänen von Kultusminister Andreas Stoch, SPD, soll jetzt auch in dem neuen zentralen Registrierungszentrum in Heidelberg so verfahren werden.


Ziel ist es, die Voraussetzungen für die schulische Weiterbildung der Kinder und Jugendlichen zu erfassen. Dabei soll unter anderem die Dauer des bisherigen Schulbesuchs in den Herkunftsländern ermittelt werden, aber auch die Lese- und schreib-Fähigkeit sowie die Kenntnis anderer Sprachen. Bisher werden demnach landesweit rund 30.000 junge Flüchtlinge in rund 220 Vorbereitungsklassen unterrichtet – vor allem durch Werkrealschulen.
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