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Tübingen:

BG Unfallklinik arbeitet an Verbesserung von Knieknorpel-Implantaten

Stand: 22.08.14 19:49 Uhr

Das Labor für Biomechanik an der BG Unfallklinik Tübingen entwickelt ein neuartiges Verfahren zur Verbesserung von Knorpelimplantaten. Dieses soll vor allem Menschen zugute kommen, deren Knorpel im Knie durch Unfall oder Arthrose beschädigt sind.

Dabei entnimmt das Team um Dr. Bernd Rolauffs Knorpelbgewebe und setzt es gezielt mechanischen Strapazen aus. Die Behandlung animiert die Zellen zu stärkerem Wachstum. So können sie in kurzer Zeit größere und leistungsfähige Implantate herstellen. Diese sind belastbarer und leben erheblich länger. Noch ist die Methode verhältnismäßig aufwendig und die Erstattung durch die Kostenträger nicht gesichert. Rolauffs verspricht sich davon aber eine größere Effektivität, vor allem im Hinblick auf ältere Patienten. Die Forschungen sind Teil des Projekts Regenerative Medizin in Neckar-Alb und Stuttgart, kurz REGiNA.


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