chocolART
Vor allem wenn die Dämmerung einsetzt und die Illumination an den Häuserwänden farbenprächtig erstrahlen – spätestens dann wird aus dem Schokoladenfestival ein Fest für die Sinne – sehen, riechen, schmecken. Schokoberge, so bunt wie Konfetti. Flüssige Schokolade zum Löffeln – so muss das Glück schmecken, oder eine Praline gegen Stress . Auf der 10. chocolART gibt es nichts, was es nicht gibt. Denn Schokolade kann auch Kunst , wie beispielsweiseals Schoko-Malerei oder im Tübinger Rathaus als zart-schmelzende Skulptur sein. Nicht nur vom Marktplatz bis zum Holzmarkt sind die Besucher unterwegs – am Samstagabend zog es sie zur langen Schoko-Einkaufsnacht auch in die Läden. Das Schokoladenfestival ist nicht nur für die Aussteller ein gutes Geschäft, sondern auch für die Tübinger Einzelhändler: im letzten Jahr haben sie fast fünf Millionen Euro Umsatz verbucht.
Boris Palmer auf Schokoladentaler
Und für fünf Euro bekommt man hier den Oberbürgermeister Boris Palmer – jedenfalls als Konterfei auf Schokolade. Naschen für den guten Zweck – das Geld geht in die evangelische Schulseelsorge und in ein Inklusionsprojekt. Die Menschen drängen sich durch die Tübinger Gassen – ob der Besucherrekord zum Jubiläumsjahr noch einmal geknackt werden kann? "Wir haben intern im Büro schon Wetten abgeschlossen – wir haben eine Liste, dass wir dieses Jahr den Rekord knacken können." so Hans-Peter Schwarz / HGV TübingenMit einem fairen Schokomarkt verabschiedete sich heute das Schokoladenfestval von seinen Besuchern. Rund 14 Millionen Menschen bestreiten ihren Lebensunterhalt mit der Produktion von Kakao, doch nicht alle Kleinbauern erhalten dafür auch einen angemessenen Preis. Ausbeutung auf Kakaoplantage ist keine Seltenheit. Tübingen ist seit 5 Jahren Fairtrade-Stadt – und das sollte sich auch auf der 10 chocolart in der Auswahl der Aussteller widerspiegeln.
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