Anhängern der Gastmannschaft stehen normalerweise zehn Prozent des gesamten Kartenkontingents zur Verfügung. Die Innenminister hatten sich im Juni zunächst darauf verständigt, nur bei Hochrisikospielen eine Reduzierung der Gästekarten anzustreben. Die Auswirkungen auf die Sicherheitslage seien positiv und sofort spürbar gewesen, sagte Jäger weiter. Nordrhein-Westfalen hatte zuletzt bei den Derbys Dortmund gegen Schalke und Köln gegen Mönchengladbach erste Erfahrungen mit der in Fan-Kreisen umstrittenen Kartenreduzierung gesammelt.
Die alljährlichen Krawalle in Berlin und Hamburg rund um den 1. Mai gelten als mögliches Szenario, um bei parallelen Bundesliga-Spielen die Zahl der Gästefans geringer zu halten. Sollten sich die Bundesländer auf diese Linie verständigen, sind Gespräche mit der Spitze des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und der Deutschen Fußball-Liga (DFL) geplant. "Wir setzen auf Kooperation mit der Liga, nicht auf Konfrontation", sagte Jäger der WAZ. Verordnungen und Verfügungen seien nicht geplant.
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