Zapfsäule | Bildquelle: pixabay.com

Diesel vs. Benziner:

Kfz-Versicherung für Diesel in der Regel teurer - Unterschiede bis zu 50 Prozent

Stand: 26.11.15 10:01 Uhr

Besitzer von Dieselfahrzeugen zahlen in der Regel mehr für die Kfz-Versicherung als Halter von Benzinern. Der Prämienunterschied liegt im Schnitt bei 16 Prozent - in der Spitze sogar bei 50 Prozent.* Autokäufer, die bei der Wahl ihres neuen Fahrzeugs noch zwischen einem Diesel- und einem Modell mit Ottomotor schwanken, sollten neben dem Anschaffungspreis vor allem auf Nebenkosten wie Versicherungsbeiträge achten.

Möglicher Grund für die Beitragsunterschiede: Diesel-Fahrzeuge sind oft in eine höhere Typklasse eingestuft, denn Unfälle mit Diesel-Fahrzeugen sind u. a. durch den höheren Anschaffungspreis teurer in der Regulierung.**

Besitzer eines Mercedes A 160 CDI (Diesel), die pro Jahr 5.000 Kilometer unterwegs sind, zahlen z. B. im Schnitt 50 Prozent (242 Euro p. a.) mehr Kfz-Versicherungsbeitrag als Halter des vergleichbaren Benziner-Modells Mercedes A 140.

Unter den exemplarisch betrachten Fahrzeugen war nur in einem Fall der Versicherungsbeitrag für das Diesel-Modell günstiger als für das Benziner-Modell: Bei einer Jahresfahrleistung von 15.000 bzw. 30.000 Kilometern zahlen Halter eines BMW 125d (Diesel) durchschnittlich ein Prozent weniger Kfz-Beitrag als für den BMW 125i (Benzin). Das sind im Schnitt allerdings nur rund neun bzw. zwölf Euro weniger pro Jahr.

 


 

*) Betrachtet wurden durchschnittliche Vollkaskoversicherungsprämien für zehn Benzin- bzw. Dieselfahrzeuge desselben Modelltyps mit vergleichbarer PS-Leistung jeweils für eine Fahrleistung von 5.000, 15.000 und 30.000 Kilometern pro Jahr. Alle genannten Prämien ergebensich aus dem Mittelwert aller im CHECK24-Vergleich verfügbaren Tarifefür das berechnete Beispielprofil. Profil und Detailergebnisse hier

**) Quellen: GDV und Hannoversche [18.11.2015] und test.de [18.11.2015]

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