Am Freitagabend kurz nach 20.15 Uhr war die Polizei von einer Bezugsperson in die Albert-Einstein-Straße gerufen worden, weil die besorgte Frau die Bewohner der im zweiten Obergeschoss gelegenen Wohnung nicht erreichen konnte.
Unmittelbar nach Eintreffen der Beamten kam es in der Wohnung zu einer explosionsartigen Verpuffung. Anschließend brach ein Feuer aus, das starken Rauch verursachte. Die Druckwelle der Detonation war so stark, dass der Glaskörper eines zur Wohnung gehörenden Erkers weggesprengt wurde.
Als kurz darauf Feuerwehrleute die Räume mit schwerem Atemschutz betraten, stießen sie auf die leblosen Körper, für die jede Hilfe zu spät kam. In der Folge konnten die eingesetzten Feuerwehren die Flammen rasch ersticken und dabei auch ein Übergreifen auf die sieben weiteren Wohnungen im Hause verhindern. Deren Bewohner, die sich allesamt unversehrt in Sicherheit gebracht hatten, konnten nach Freigabe durch die Feuerwehr am Samstagvormittag in ihre Wohnungen zurückkehren.
Bereits in der Nacht nahmen Angehörige der Kriminaltechnik die Spurensicherung in der Wohnung auf. Dabei werden die Beamten seit Samstagmorgen auch von Brandsachverständigen des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg unterstützt. Angehörige des Institutes für Rechts- und Verkehrsmedizin der Universität Heidelberg haben ebenfalls Untersuchungen aufgenommen. Dabei sollen sowohl zweifelsfrei die Identitäten als auch die genauen Todesursachen geklärt werden. Entsprechende Obduktionen sind für Montag vorgesehen.
Frühestens danach kann mit einer weiteren Erklärung der Ermittlungsbehörden gerechnet werden.
Leichter Regen 2 / 7° C Luftfeuchte: 60% |
Bedeckt 5 / 6° C Luftfeuchte: 74% |
Leichter Regen 5 / 6° C Luftfeuchte: 52% |