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Brüssel / London:

ALPHA-Chef Lucke trifft sich mit Premier Cameron: Großbritannien soll in der EU bleiben

Stand: 20.11.15 11:45 Uhr

20.11.2015. Der Chef der ALPHA-Partei, Bernd Lucke, hat sich mit Großbritanniens Premier David Cameron getroffen. Dabei sprach sich Lucke, der zugleich auch Europa-Abgeordneter ist, für einen Verbleib Großbritanniens in der EU aus: Die EU brauche das Land dringend als "Korrektiv". Er sei sich mit Cameron aber einig, dass es in der EU Reformen geben müsse: Europa müsse gestaltet und dürfe nicht einfach als "Brüsseler Zentralgewalt" ertragen werden, sagte Lucke. "Die Briten zeigen uns, wie das geht!"

Nach ihrem Treffen mit dem britischen Premierminister David Cameron haben die Europaabgeordneten der ALFA-Partei sich erneut ausdrücklich für den Verbleib Großbritanniens in der Europäischen Union ausgesprochen. Im Rahmen ihres Aufenthaltes in London mit der EKR-Fraktion, der sie als MdEPs im Europäischen Parlament angehören, hatten Bernd Lucke, Hans-Olaf Henkel, Ulrike Trebesius, Joachim Starbatty und Bernd Kölmel Gelegenheit, sich mit Cameron über wichtige Zukunftsfragen der EU auszutauschen.

„Natürlich spielte hierbei die Frage, ob Großbritannien in der EU bleibt, eine zentrale Rolle", sagte Bernd Lucke, Leiter der ALFA-Delegation im EU-Parlament. „Ich wiederhole es an dieser Stelle nochmals: Die EU braucht Großbritannien dringend als Korrektiv gegen die kontinentaleuropäische Neigung, die EU als Transferunion weiter auszubauen." Doch auch in der Flüchtlingsfrage zeige sich, dass Großbritannien als wichtiger politischer Impulsgeber unverzichtbar sei.

„Wir begrüßen und unterstützen die Positionen von David Cameron uneingeschränkt. Wir teilen seine Forderung, Sozialleistungen für Einwanderer aus den Mitgliedstaaten beschneiden zu können. Wir halten auch seinen Vorschlag einer sogenannten „Gelben Karte" für eine richtige Idee, damit nationale Regierungen bei EU- Gesetzen und - Vorgaben noch eingreifen können. Ich kann an dieser Stelle nur an die übrigen EU-Staaten appellieren, es so wie Großbritannien zu machen: Legt eure Forderungen für eine Reform der EU vor!" Europa müsse gestaltet und dürfe nicht einfach als „Brüsseler Zentralgewalt" ertragen werden, sagte Lucke. „Die Briten zeigen uns, wie das geht!" (ALPHA)

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