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Irak / Haditha-Stadt:

Araber-Stämme stürmen Islamisten-Hauptquartier - 250 Terroristen des "Islamischen Staates" getötet

Stand: 15.11.15 00:10 Uhr

14.11.2015. Kämpfer des Albu Nimir-Stammes, des al-Jaghaiyfa-Stammes und weiterer Araberstämme haben in Haditha-Stadt das Hauptquartier der Islamisten-Terrororganisation "Islamischer Staat" gestürmt und erobert. Das Terroristen-Hauptquartier wurde zerstört. 250 "IS"-Terroristen wurden getötet. An der Militäraktion gegen den sogenannten "Islamischen Staat" waren außerdem al-Jazeerah- und al-Badiyah -Streitkräfte, sowie die 7. Division der irakischen Armee beteiligt.

Das meldet das irakische Nachrichtenportal Iraqinews. Haditha-Stadt liegt in der Region von Albu Hayat - rund 160 km westlich von Ramadi. Ramadi ist seit Sommer 2014 von I der islamistischen Terror-Organsation "IS" besetzt.

Die Befreiung von Ramadi steht irakischen Medienberichten zufolge kurz bevor. Mit der Vertreibung der Terror- Islamisten aus dem Shingar-Gebiet  (andere Schreibweise. Shingal) durch Peshmerga-Einheiten Ende letzter Woche sei  eine wichtige strategische Voraussetzung für die Befreiung von Ramadi geschaffen worden.

Kurdische Peshmerga-Einheiten hatten die Terror-Islamisten innerhalb von anderthalb Tagen aus dem Shingar-Gebiet vertrieben. Die überlebenden Islamisten zogen sich den Angaben zufolge in die nordirakische Millionenstadt Mossul zurück.

Auch die Rückeroberung der seit Sommer 2014 von Islamisten besetzen Millionenstadt Mossul steht den Angaben zufolge bevor: Vor wenigen Tagen wurde auf kurdischem Gebiet dafür ein gemeinsames Koordinierungszentrum von US-Luftstreitkräften, kurdischen Peshmerga-Streitkräften und der irakischen Armee eingerichtet.

In Mossul selbst sind dem Vernehmen nach bereits seit mehreren Monaten Spezial-Einsatzkräfte der Anti-IS-Koalition verdeckt im Einsatz. Ihre Aufgabe sei es, Führungspersönlichkeiten und Massenmörder der Terror-Organsation aufzuspüren und zu töten. Dadurch sei in Mossul unter den Mitgliedern der Terror-Organisation ein Klima der Angst und der Verunsicherung entstanden. Inzwischen sei es auch zu Kämpfen zwischen verschiedenen Flügen des "IS" gekommen, nachdem Teile der Terroristen gegen die Führung der Terror-Organisation rebelliert hatten.

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