Das meldet das irakische Nachrichtenportal IraqiNews.com. Der Präsident des Departments of Physics an der Fakultät der Wissenschaften der Universität Mossul sei auf einem öffentlichen Platz im Zentrum von Mossul hingerichtet worden. Das Mordopfer hatte zuvor die Forderung der Terror-Organisation zurückgewiesen, an seinem Institut biologische Waffen für die Islamisten zu entwickeln.
Währenddessen hat die islamistische Terror-Organisation "IS" damit begonnen, die Studienlehrpläne an den Universitäten in den von der Terror-Organisation besetzten Gebieten zu ideologisieren. Dazu seien vom sogenannten "Islamischen Staat" jetzt auch ideologisch überarbeitete Lehrbücher gedruckt worden. Die Islamisten hatten bereits direkt nach der Eroberung der Universitäten im Sommer 2015 einen Großteil der Studienfächer aus ideologischen Gründen verboten. Die irakische Millionenstadt Mossul ist im Sommer 2014 vom sogenannten "Islamischen Staat" besetzt.
Die Universität Mossul hat nach Angaben der Regierung des kurdischen Autonomiegebietes ihren Exil-Betrieb außerhalb der von den Terroristen besetzen Zone wieder aufgenommen. Die Kurden-Regierung habe für die Universität von Mossul und 8 anderen Universtäten Ausweichstandorte im kurdischen Autonomiegebiet eingerichtet, unter anderem im Erbil. Die Exil-Universitäten seien mit den notwendigen Mitteln ausgestattet worden und hätten an ihren Ausweich-Standorten den Lehrbetrieb für die Studierenden wieder aufgenommen.
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