Deutschland habe zu lange gebraucht, um zu erkennen, dass nicht nur Salafisten und Islamisten, sondern auch Pegida-Anhänger das Land gefährdeten, so Özdemir zur "Neuen Osnabrücker Zeitung". Für Schutzzonen um Flüchtlingsheime sehe er jedoch keine Veranlassung. Die gegenwärtigen Regelungen reichten aus, um Rechtsradikale fernzuhalten und Anschläge zu verhindern.
Der Politiker mit türkischen Wurzeln äußerte sich erstaunt darüber, wie wenig die deutschen aus den fremdenfeindlichen Brandanschlägen der 90er Jahre und dem NSU gelernt hätten. Er habe daher kein Verständnis dafür, dass Justizminister Heiko Maas (SPD) nicht mit einer Anzeige reagiert habe, als er vom Pegida-Chef in NS-Nähe gerückt worden sei. "Wer gegen mich offen rassistisch pöbelt, wird angezeigt", erklärte Özdemir. Hetze habe nichts mit Meinungsfreiheit zu tun.
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