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BDI zur Steuerschätzung- 12,8 Milliarden weniger: "Politik darf sich nicht blind auf wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmen verlassen."

Stand: 05.11.15 17:26 Uhr

05.11.2015. Bund, Länder und Gemeinden sollten sich nicht blind auf den wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmen verlassen. von dem sie derzeit noch profitieren. Das sagte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Industrie, Markus Kerber, anlässlich der heutigen Steuerschätzung. Die große Koalition müsse die zweite Regierungshalbzeit jetzt nutzen, um voranzukommen.

Der Arbeitskreis "Steuerschätzungen" hatte heute die Ergebnisse seiner 147. Sitzung bekannt gegeben. Der Bund wird demnach - im Vergleich zur letzten Steuerschätzung - von  2016 bis 2019 rund 12,8 Milliarden Euro weniger einnehmen. 

Zu den Ergebnissen der Steuerschätzung sagt der BDI-Hauptgeschäftsführer weiter: „Noch profitieren Bund, Länder und Gemeinden vom wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmen." Blind verlassen sollten sie sich darauf allerdings nicht.

Kerber sagte weiter: "Die große Koalition muss die zweite Regierungshalbzeit jetzt nutzen, um die Bund-Länder-Finanzbeziehungen neu zu ordnen, Steuermehrbelastungen zu vermeiden und die Position der Unternehmen im weltweiten Wettbewerb zu stärken." (BDI /KM)

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