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Rottenburg:

Für eine Kultur der Hilfe im Sterben - Sterbebegleitung statt Sterbehilfe: Diözese bündelt Informationen zu Sterbebegleitung auf ihrer Website

Stand: 01.11.15 11:25 Uhr

01.11.2015 Mit Blick auf die in der kommenden Woche im Bundestag geplante Gesetzes-Abstimmung zur Sterbehilfe hat die Diözese Rottenburg-Stuttgart umfangreiches Informationsmaterial zum Thema zusammengestellt. Auf ihrer Website sind zahlreiche Beiträge in Wort und Bild zu finden, die aus verschiedenen Blickwinkeln Orientierung in der Debatte bieten und die Position der katholischen Kirche verdeutlichen.

„Als Kirche ist es unsere Aufgabe, eine Kultur der Hilfe im Sterben zu pflegen und anzubieten", sagt Bischof Gebhard Fürst. Dies sei das Gegenteil der ‚Hilfe' zum Sterben – des assistierten Suizids oder der Tötung auf Verlangen.

Neben Stellungnahmen und Filmbeiträgen zum Thema sind im Dossier der Initiativseite  „Sterbebegleitung" auch Begriffserklärungen sowie Links zu den unterschiedlichen Gesetzesentwürfen zu finden.

Der Focus der Seite liegt auf "Sterbebegleitung statt Sterbehilfe": "Wie begleitet man Menschen, die im Sterben liegen? Welche Zuwendung und Hilfe brauchen Sie? Wie können sie trotz Krankheit und Schmerzen „in Würde" sterben? Wie gehen Angehörige mit dem Wunsch eines Sterbenden um, dem eigenen Leben ein Ende zu setzen? Ist Sterbehilfe eine christlich vertretbare Antwort darauf? Wie soll die Gesellschaft reagieren? Was wären die Konsequenzen?"

Das geplante Sterbehilfegesetz werfe Fragen auf: "Ist die Beihilfe zum Suizid wirklich ein Beitrag zu einem „würdigen" Sterben oder liegt die Antwort in einer guten Sterbebegleitung, in Ausbau von Palliative Care und Hospizeinrichtungen?" (DRS / KM)

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