Die Diözese Rottenburg-Stuttgart unterstützte die chaldäisch-katholische Kirche im Irak seit 2014 mit rund 400.000 Euro. Die Gelder stammen aus Finanzetats der Diözese, aus dem Nothilfefonds des Bischofs, aus einer Sonderkollekte sowie aus dem sogenannten Zweckerfüllungsfonds Flüchtlingshilfe. 200.000 Euro aus diesem Fonds erhielt Erzbischof Warda direkt für den Bau von Notunterkünften in seiner Diözese im Norden Iraks. Für chaldäische Christen aus dem Irak stellte die Diözese Rottenburg-Stuttgart Kirche und Gemeindezentrum St. Paulus in Stuttgart-Rohracker zur Verfügung.
Bischof Fürst sicherte seinem irakischen Amtsbruder weitere solidarische Hilfe zu, besonders im Bildungsbereich. So werde die württembergische Diözese in einem noch zu bestimmenden Umfang den Bau eines von der Diözese Erbil speziell für junge Flüchtlinge geplanten Universitätsgebäudes unterstützen. Es gelte, den Menschen im Irak zu helfen, damit sie in ihrer Heimat bleiben können; Bildungsangebote seien neben humanitärer Hilfe ein elementarer Beitrag dazu. Erzbischof Warda betonte, dass Christen vor Ort einen Missionsauftrag hätten. „Die Menschen im Mittleren Osten sollen durch das Wirken der Kirche christlichen Geist spüren können."
Bewölkt 3 / 6° C Luftfeuchte: 83% |
Heiter 4 / 4° C Luftfeuchte: 93% |
Heiter 4 / 6° C Luftfeuchte: 90% |