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Irak:

70 Geiseln im Irak befreit - Hinrichtung stand kurz bevor: Amerikanischer Soldat stirbt bei Kommando-Unternehmen

Stand: 22.10.15 18:33 Uhr

22.10.2105. Die amerikanischen Streitkräfte haben im Rahmen eines Kommando-Unternehmens 70 Geiseln im Irak befreit. Die Geiseln befanden sich in den Händen der islamistischen Terror-Organisation "IS". Ein amerikanischer Soldat ist bei dem Einsatz ums Leben gekommen. Das meldet der amerikanische Nachrichtensender CNN. Dem Sender zufolge stand die Massenhinrichtung der Geiseln kurz bevor.

Der Eisatz fand demzufolge in der nordirakischen Stadt Hawija statt, die südwestlich der Stadt Kirkuk Kirkuk liegt. Die großangelegte Geiselbefreiung steht möglicherweise auch im Zusammenhang mit den Planungen für die baldige Rückeroberung der nordirakischen Millionenstadt Mossul aus den Händen der islamistischen Terror-Organisation IS.

Zu befürchten war, dass die Terror-Organisation die Geiseln im Falle einer Rückeroberung von Mossul als lebende Schutzschilde einsetzt, oder diese medienwirksam ermordet. CNN-Angaben zufolge habe eine Massenhinrichtung der Geiseln kurz bevor gestanden.

Bei den Geiseln soll es sich um Kurden handeln, die vor mehr als einem Monat vom IS verschleppt wurden. An der Befreiung waren neben den amerikanischen Spezialstreitkräften auch kurdische Einsatzkräfte beteiligt. Eine Bestätigung der Informationen zur Geiselbefreiung von offizieller Seite steht derzeit noch aus.

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