Alles was man mache, mache man dafür, dass möglichst gut gereinigtes Wasser in den Neckar eingeleitet werde, erklärt Tiefamtsleiter Albert Füger. Damit möglichst gute Wasserverhältnisse im Neckar seien. Man müsse sich vorstellen, dass unterhalb von Tübingen, wenn man alle Kläranlagenabflüsse rausrechnen würde, nur noch halb soviel Wasser im Neckar drin wär. Überall seien diese Einleitungen von gereinigtem Abwasser, so dass in Summe bei Trockenwetter bei Plochingen, der Neckar zu mehr als der Hälfte aus gereinigtem Abwasser bestehe.
Die Anlage, an der im Moment noch gearbeitet wird, macht bei der Wasseraufbereitung also letztendlich – Zitat – "den Unterschied zwischen sehr gut und ausgezeichnet". Dazu pumpt sie Wasser aus dem Zulaufsammler ab. Das ist nötig, damit die Ablagerungen, die sich darin sammeln, so gut wie möglich ausgespült werden können. Und zwar immer dann, wenn es trocken ist, sonst erledigt das das zusätzliche Regenwasser.
Also insgesamt koste das Ganze, der Rohbau und die technische Ausstattung, über 1,1 Mio. Euro, weiß Füger. Und das werde über die Abwassergebühr finanziert. Also jeder Tübinger Bürger der Trinkwasser bei den Stadtwerken beziehe, zahle gleichzeitig Abwasser und daraus würde dann die ganze Investition und der Betrieb finanziert.
Sehen wird das gute Stück dann aber keiner mehr. Das Trockenwetter-Pumpwerk liegt im Boden versenkt und arbeitet unterirdisch – und zwar laut Plan ab Ende des Jahres.
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