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Cádiz / Guadalqivir:

Große antike Stadt unter Flussmündung in Andalusien entdeckt?

Stand: 07.09.15 11:17 Uhr

Ein große antike Stadt soll unter der Mündung des Guadalquivir begraben liegen. Das meldet die spanische Tageszeitung El Mundo. Die Stadt soll mindestens 2.500 Jahre alt sein und aus vier Hauptgebäuden mit umgebenden dörflichen Strukturen bestehen. Es sehe so aus, als ob die Stadt im ganzen bei einem einmaligen Ereignis, möglicherweise einer Flutkatastrophe, begraben worden sei.

Die archäologischen Überreste seien, berichtet El Mundo, an der Mündung des Sanlucar de Barrameda ausgemacht worden.Dazu seien Satellitenbilder aus 700 km Höhe ausgewertet werden. Das habe der Forscher Manuel Cuevas der Regierung von Andalusien mitgeteilt.

Die Stadt liege im Kiefernwald von La Algaida, bei Sanlucar de Barrameda (Cádiz). Die entdeckten Strukturen von 270 x 180 Meter und 180 x 100 Meter seien für diese Periode ungewöhnlich groß.

Neben der verschütetten Stadt habe de Cuevas auch weitere Strukturen aus anderen Epochen entdeckt, so Hafenwellenbrecher und Reste von Mauern, Fundamenten und Landungsbrücken. 

Cuevas zufolge handele es sich bei der verschütteten Stadt möglicherweise um die Überreste einer "verlorenen Zivilisation", da aus dieser Zeit keine Technologie bekannt sei, um eine solche Struktur aufzubauen. Mythen und wissenschaftliche Erkenntniss müssten aber getrennt werden.

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