Nach Angaben des Organisators der Ausgrabung, Joe Lewanski, sei mit den Atari-Cassetten bislang über ebay ein Umsatz von rund 100.000 US-Dollar erzielt worden. Mittlerweile hat das ursprünglich gefloppte und von seinen Kritiern "zerrissene" Spiel Kultstatus erreicht.
Das ET-Computerspiel für die Atari 2600-Konsole basiert auf dem gleichnamigen Spielfilm "E.T." von Stephen Spielberg, der 1982 die Herzen des Kino- und TV-Publikums erobert hatte: Der auf der Erde gestrandete, baumwurzelähnlich aussehende Außerirdische ET freundet sich mit einer Menschenfamilie an und wird von Wissenschaftlern und Militärs gejagt. Dabei will der gutmütige und harmlose ET nur eines: Der Satz "ET will nach Hause!" wurde zu einem geflügelten Sprichwort.
Die Umsetzung 1982 als Computerspiel war in den Augen von Kritik und Computerspielern jedoch mißlungen: Eine schlechte Umsetzung und eine rudimentäre 8-bit-Grafik ließen das Spiel floppen. Produktion und Vertrieb des ET-Computerspiels wurden für Atari zu einem gewaltigen kommerziellen Misserfolg. Trotz teils erheblichen Preisnachlässen wurden nur etwa 1,5 Millionen Exemplare des Artari-Computerspiels verkauft. Die restlichen Lagerbestände wurden schließlich auf einer Müllhalde in Mexico entsorgt, wo sie vergangenes Jahr wieder aufgespürt, ausgegraben und in den Verkauf gebracht werden.
Über Jahrzehnte hinweg hatte eine Legendenbildung um die auf einer Müllkippe vergrabenen Lagerbestände eingesetzt. Schließlich initiiertenFuel Industries und Microsoft erfolgreich eine Suchaktion, nachdem die Suche auf der Müllkippe durch die Umweltbehörde der Stadt Alamogordo genehmigt worden war,
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