Am Dienstagmittag wollte eine in der Klinik beschäftigte Krankenschwester gegen 13.30 Uhr nach Hause fahren. Ihren Pkw Seat hatte sie morgens zu Dienstbeginn gegen 06 Uhr im Wohngebiet in der Oberen Linde, im Bereich des Fußweges zur Albklinik abgestellt. Während der Fahrt fielen ihr nach kurzer Zeit merkwürdige Geräusche vorne links an ihrem Wagen auf. Sie hielt deshalb auf der Heimfahrt zweimal an und konnte hierbei aber nichts Auffallendes feststellen. Zuhause entdeckte ihr Ehemann, dass am linken Vorderrad sämtliche Radmuttern gelöst waren. Ein Schaden war zum Glück noch nicht entstanden.
Dieselbe Feststellung machte der Ehemann einer weiteren Beschäftigten der Klinik am Montagmorgen. Die Frau hatte ihren Pkw Opel am Sonntag zwischen 13.45 Uhr und 23.30 Uhr auf dem Parkplatz der Albklinik in der Lautertalstraße abgestellt. Bei der Heimfahrt bemerkte sie nach wenigen Kilometern seltsame Fahrgeräusche und fuhr deshalb äußerst langsam nach Hause. Auch hier waren vorne links die Radmuttern nicht mehr festgezogen.
Im Zuge der weiteren Ermittlungen wurde bekannt, dass bereits am 16.08.2015 eine Beschäftigte des Krankenhauses beim Befahren eines Kreisverkehrs am Ortsausgang an ihrem Pkw ein Rad verloren hat. Auch hier sollen die Radmuttern am Vorderrad des Wagens, den die Beschäftigte aufgrund einer Baustelle an der Klinik auf dem Bahnhofsparkplatz abgestellt hatte, gelöst worden sein. Der Vorfall war nicht zur Anzeige gebracht worden und bislang nicht polizeibekannt.
Die Polizei Münsingen bittet Zeugen, die im Hinblick auf die gefährlichen Manipulationen an den Autos verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich unter Telefon 07381/9364-0 zu melden. Insbesondere aber sollten die Fahrzeuglenker an ihren auf dem Klinikgelände oder in unmittelbarer Umgebung geparkten Fahrzeugen vor Fahrtantritt die Radmuttern überprüfen.
 | Bedeckt 3 / 5° C Luftfeuchte: 91% |
 | Leichter Regen 4 / 6° C Luftfeuchte: 86% |
| Leichter Regen 3 / 5° C Luftfeuchte: 96% |
