Vor diesem Hintergrund plane die Union einen Sonderetat für zusätzliche Bundesfreiwillige, die sich speziell um Flüchtlinge kümmern und so den Hauptamtlichen wertvolle und nachhaltige Unterstützung vor Ort bieten können. Mit zunächst 2000 zusätzlichen Bundesfreiwilligen, die angefangen bei der Organisation des täglichen Lebens bis hin zu der Betreuung von Kindern unterstützend tätig werden, wäre ein guter Anfang gemacht. Damit erkennen die Freiwilligen laut CDU/CSU-Fraktion die überaus positive Wirkung ihres Engagements, Städte und Kommunen würden durch die Unterstützung entlastet und den Flüchtlingen werde nachhaltig geholfen. Die CDU/CSU-Fraktion unterstütze dieses Vorhaben nachhaltig. Es solle bereits in das Maßnahmenpaket, das im frühen Herbst zur Bewältigung der hohen Flüchtlingszahlen geschnürt werden soll, mit aufgenommen werden. "Wir werden uns nun an die Detailarbeit machen und auch bei dem Koalitionspartner für dieses Vorhaben werben."
"Bereits im Juni haben sich Bund und Länder auf eine frühzeitigere Integration von Flüchtlingen, die Aussicht auf Anerkennung haben, verständigt. Diese muss nun auch mit geeigneten Maßnahmen unterlegt werden", meint Ingbert Liebing. "Hier kann ein Sonderetat für mehr Bundesfreiwillige für die Flüchtlingshilfe helfen, denn das gewährleistet eine möglichst breitflächige Unterstützung des Engagements in den Kommunen. Dort, in den Dörfern und Städten, findet die Integration von Flüchtlingen und Asylbewerbern statt. Hier hat sich bereits eine großartige Hilfsbereitschaft entwickelt, die in dauerhafte Strukturen überführt werden muss. Dafür wird vor Ort mehr professionelle Unterstützung benötigt. Die Ausweitung des Bundesfreiwilligendienstes für die Flüchtlingshilfe kann dazu beitragen."
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