Die Freiwilligen Feuerwehren des Kreises und das THW sind seit gestern Abend im Einsatz. Mit acht Pumpen werden 400 Liter Wasser pro Sekunde umgewälzt. Bei Mulfingen werden Fische und Muscheln aus der Jagst geborgen. Eine Fachfirma reichert den Fluss mit Sauerstoff an, um die Schadstoffkonzentration zu verdünnen.
Umweltminister Franz Untersteller sagte, die Behörden täten alles in ihrer Macht stehende, um die Auswirkungen dieses ökologischen Desasters so gut es ginge zu begrenzen.
Naturschutzminister Alexander Bonde wies darauf hin, dass die Jagst ein ökologisches höchst wertvolles Gewässer sei und dass Teile des Flusses und ihrer Nebengewässer als Vogelschutz- und FFH-Gebiete ausgewiesen seien.
Die Schadstoffwelle wird um Mitternacht in Mulfingen erwartet.