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Irak:

Kurden-Präsident Barzani dankt Regierung und Menschen in Deutschland - Effektive Unterstützung im Kampf gegen islamistischen Terror

Stand: 16.08.15 23:13 Uhr

Bei einem Treffen mit dem deutschen Botschafter in Erbil, Dieter Lämmle, hat sich der kurdische Präsident Mazoud Barzani bei Deutschland für effektive Unterstützung im Kampf gegen die islamistische Terrororganisation "IS" bedankt. Deutschland liefert den kurdischen Pehmerga-Streitkräften insbesondere die Panzerabwehrrakete "Milan". Das deutsch-französische Panzerabwehrsystem hat sich als erfolgreiches Mittel im Kampf gegen islamistische Selbstmord-Attentäter erwiesen, die versuchen, kurdische Stellungen mit benzingefüllten Fahrzeugen anzugreifen und in die Luft zu jagen.

Das kurdische Nachrichtenportal Rudaw zitiert Barzani mit den Worten, Deutschland sei ein vorbildlicher Freund. Der kurdische Präsident rief bei dem Treffen im Juli 2015 Deutschland dazu auf, Kurdistan dabei zu helfen, eine industrielle und landwirtschaftliche Infrastruktur zu entwickeln.

Im Zuge des Golfkrieges gegen Saddam Hussein hatten die USA zunächst eine Flugverbotszone, und später die Autonomie der Kurdenregion im Irak erreicht. In den darauffolgenden Jahren verzeichnete Kurdistan im Schutz der Flugverbotszone und der Autonomie einen großen wirtschaftlichen Aufschwung und galt als Musterbeispiel für eine erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung.

Durch den Krieg gegen die islamistische Terror-Organisation "IS"  und die Versorgung von 2 Millionen Flüchtlngen, die vor den Islamisten nach Kurdistan geflohen sind, sind derzeit viele Ressourcen gebunden und stehen deswegen nicht für den Ausbau der weiteren wirtschaftliche Entwicklung zur Verfügung.

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