Die Ergebnisse der Befragung fließen in ein Modell zur Abschätzung des künftigen Energieverbrauchs ein. Dieser wird in einem Forschungsprojekt unter der Leitung des Öko-Instituts Freiburg derzeit ermittelt. Das Projekt „Einbindung des Wärme- und Kältesektors in das Strommarktmodell PowerFlex zur Analyse sektorübergreifender Effekte auf Klimaschutzziele und EE-Integration" wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert.
Günstige Klimageräte mit hohem Energieverbrauch nehmen an Beliebtheit zu
Knapp zwei Drittel der befragten 772 Nicht-Nutzer gaben an, eine Klimaanlage in ihrer Wohnung oder ihrem Haus für eher nicht notwendig zu halten. „Über ein Viertel der Befragten hat zwar schon einmal darüber nachgedacht, eine Klimaanlage anzuschaffen", sagt ISOE-Studienleiter Immanuel Stieß, „doch viele schrecken vor dem Kauf zurück, weil sie mit hohen Anschaffungskosten rechnen." Tatsächlich sind die Preise von mobilen Klimageräten niedriger, als die meisten vermuten. Gerade diese günstigeren Modelle seien aber aufgrund ihres hohen Energieverbrauchs kritisch zu bewerten.
Während der aktuellen Hitzewelle haben laut Medienberichten bereits viele Händler einen Ausverkauf von Klimageräten gemeldet. „Noch ein paar Hitzewellen mehr und die Nutzung von Klimaanlagen in privaten Haushalten wird deutlich zunehmen", sagt Energieexperte Stieß. Was dies für den künftigen Energieverbrauch bedeutet, wird mit dem Modell des Öko-Instituts näher untersucht.
Bedeckt 0 / 0° C Luftfeuchte: 85% |
Bedeckt -1 / 0° C Luftfeuchte: 91% |
Bedeckt -3 / -2° C Luftfeuchte: 87% |