In erster Linie seien hier die nationalen Behörden in der Verantwortung, betonte Avramopoulos. Jedoch sei der Umgang mit den stark gestiegenen Zahlen der Flüchtlinge keine rein griechische, sondern eine gesamteuropäische Aufgabe. "Präsident Juncker ist wie auch ich sehr besorgt über die Situation in unseren Mitgliedstaaten. Die Welt steht der schlimmsten Flüchtlingskrise seit dem Zweiten Weltkrieg gegenüber."
Die Europäische Kommission hat zudem Anträge auf Notfallhilfe aus Ungarn, Österreich und Frankreich erhalten, die sie umgehend bearbeitet. "Aber Geld allein wird das Problem nicht lösen. Wir müssen diese Herausforderung umfassend angehen. Die Europäische Kommission hat mit der Europäischen Migrationsagenda eine europäische Lösung auf den Tisch gelegt", sagte Avramopoulos.
Im November wird in Valletta ein Gipfeltreffen mit Vertretern afrikanischer Länder und von internationalen Organisationen stattfinden, um über die Ursachen von Migration zu sprechen und die Kooperation mit Ursprungs- und Transitländern zu stärken.
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