Jugend forscht in Balingen | Bildquelle: RTF.1

Balingen:

"Schüler experimentieren" zum fünften Mal in der volksbankmesse

Stand: 15.04.14 14:48 Uhr

Das bundesweite Projekt "Jugend forscht" gibt es seit den 60ern. Dabei geht es darum, Schüler im naturwissenschaftlichen Bereich individuell zu fördern. Inzwischen gibts auch eine Juniorsparte davon. Und Balingen ist zum fünften Mal in Folge Ausrichter des Landeswettbewerbs. Dieses Mal steht das Projekt unter dem Motto "Verwirkliche deine Idee".

Jungen und Mädchen aus ganz Baden-Württemberg nehmen am Wettbewerb teil. Ihre naturwissenschaflichen Experimente haben die Schüler in AGs oder Forschungszentren ausgearbeitet. Die vielfältigen Themen enstammen größtenteils dem Alltag. Eine Arbeit heiße zum Beispiel: Oje, meine Pizza wird kalt. Da werde laut Landeswettbewerbsleiterin Ursula Zierler untersucht: Wie könne man eine Pizza länger warm halten, wie müsse dieser Karton gemacht sein? Andere würden sich mit dem Vorgang des Schimmelns beschäftigen: Wie könne man verhindern, dass Brot schnell schimmelt? Andere würden ihre Badekleidung untersuchen. Zehn Regionalwettbewerbe gabs im Vorfeld. Mehr als 120 Schüler mit 67 Experimenten haben es in die Endauswahl geschafft. Und aus denen will eine Fachjury Mitte Mai in der volksbankmesse Balingen den jeweiligen Landessieger in verschiedenen Bereichen küren. Das sei laut Oberbürgermeister Helmut Reitemann natürlich eine große Ehre für die Verantwortlichen in Balingen, dass sie diesen Wettbewerb dort hätten. Denn als Landeswettbewerb sei Balingen dann das Zentrum dieser ganzen Wettbewerbsausrichtung von "Schüler experimentieren". Und es sei ja das Ziel der Stadt, dass sie die Kinder und Jugendlichen auch gerade in naturwissenschaftlichen Bereichen weiter voranbringen. Das passe ganz gut in die gesamte Balinger Schullandschaft. Die Jury besteht aus drei Personen aus den Bereichen Schule, Universität und Industrie. Mit einem Infostand, einer kurzen Präsentation und einer schriftlichen Arbeit wollen die Teilnehmer die Juroren von ihren Projekten überzeugen. Wichtig sei laut Zierler, dass naturwissenschaftlich gearbeitet wurde, dass ein Experiment gemacht wurde – deshalb heiße es ja auch Schüler experimentieren –, dass das Experiment sauber ausgearbeitet wurde, dass eine klare Fragestellung vorhanden war, aber wichtig sei natürlich auch, dass die Teilnehmer selbständig daran gearbeitet hätten. Mit 67 eingereichten Arbeiten können die Organisatoren einen neuen Rekord verbuchen. Auch "Mehrfachtäter" seien mit von der Partie. Den Gewinnern der einzelnen Sparten winken Preisgelder von bis zu 150 Euro.
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