Dabei sind 33 Gruppen: Neben der Narrenzunft Rottenburg selbst sind das 31 Zünfte aus der Vereinigung und als Gäste die Wurmlinger Knöpfle.
Doch schon der Samstag, der 1. Februar, bietet allerlei Sehenswertes. Unter anderem den größten Ahlandtanz seit vielen Jahren. Ab 16 Uhr wird es in der ganzen Altstadt verschiedene Brauchtumsvorführungen geben. Das Feuer steht dann bei der Narrenzunft Furtwangen im Mittelpunkt: Auf dem Marktplatz stellen die einen sogenannten Meckerer auf, der nach einem großen Feuerwerk angezündet wird. Das Feuer hat eine Höhe von etwa fünf bis sechs Metern. Die Furtwanger Narren springen dabei nicht durch das Feuer, sondern darüber.
Doch trotz des Landschaftstreffens werden die Rottenburger Fasnet-Fans auch auf die altbewährten Programmpunkte vom Schmotzigen Donnerstag bis zum Fasnetsdienstag nicht verzichten müssen. Es verspricht also wieder, eine Gaudi zu werden – auch wenn die Fasnet nicht nur Spaß ist, sondern auch und vor allem Brauchtumspflege. Deshalb ist es nur konsequent, dass die Narrenvereinigung den Weltkulturerbe-Status anstrebt. Auch die Rottenburger Fasnet würde damit zum Weltkulturerbe.
"In Rottenburg ist die Fasnet 1410 erstmals erwähnt worden", weiß Michael Rehbein, Zunftmeister der Narrenzunft Rottenburg. 1452 hatte Gräfin Mechthild von Hohenberg in Rottenburg höfische Feste gefeiert. "Das ist eine uralte Tradition", so Rehbein. "Und die muss man auch weiter pflegen."
Gepflegt wird wird die Tradition unter anderem mit dem großen Umzug am Fasnetssonntag, mit der Höfischen Fasnet am Fasnetsmontag, und schließlich mit der Ahlandtaufe am Fasnetsdienstag – und auch hier gibt es ein Jubiläum. Denn schon seit dreißig Jahren werden die Ahlande hier „gewässert und verblódert".
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