Schlossplatz Stuttgart | Bildquelle: RTF.1

Stuttgart:

Heiße Rhythmen, heiße Themen - Hunderttausende zieht es zum Kirchentag nach Stuttgart

Stand: 06.06.15 08:18 Uhr

Es ist derzeit auch in der Region das große Thema: Stuttgart ist der Schauplatz des Evangelischen Kirchentags. Das zweijährlich ausgetragene Event bietet dabei weit mehr als gemeinsames Beten und Bibelarbeit. Und genau das scheint das Konzept so erfolgreich zu machen. Während viele Kirchen zu den Gottesdiensten leer sind und die Kirchen über zunehmendes Desinteresse klagen, war Stuttgart bereits gestern brechend voll.


Der Stuttgarter Schlossplatz und die Stadt, heute bei brütender Hitze, ganz im Zeichen des Evangelischen Kirchentags: Rund 250 000 Menschen aus Nah und Fern nahmen bereits gestern an den zahlreichen Veranstaltungen teil, die von Gelegenheiten zum Kennenlernen über gemeinsames Beten, Bibelarbeit, Workshops und Diskussionen bis hin zu musikalischen Auftritten reichen.

Den Kirchentag, der alle zwei Jahre in einer anderen Stadt veranstaltet wird, und der so auch touristische Aspekte mit dem Thema "Glauben" verbindet, gibt es seit 1949. Er versteht sich als eine freie Bewegung von Menschen, die der christliche Glaube und das Engagement für die Zukunft von Kirche und Welt zusammenführt. Und die, die am Kirchentag teilnehmen, sind in diesen Tagen unglaublich viele; anders, als oft in der institutionalisierten Form der Amtskirchen und bei den normalen Gottesdiensten.

Gemeinschaft erleben, Menschen treffen und kennenlernen, die die gleichen Werte und die gleichen ethischen Grundsätze teilen: das ist, was viele hier, nach eigenem Bekunden, nach Stuttgart zieht. Dazu, so sagen viele, erhofften sie sich Informationen über Kirche und Gesellschaft ; und darüber, was „da eben grade so läuft", wie eine Ältere zur Auskunft gibt

Am heutigen Tag lief besonders viel zum Thema Inklusion, dem Anspruch also, gehandicapten Menschen eine möglichst vollständige Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Oft müssen dazu - wie  heute durch die Auftritte der inklusiven Band „The Max" - Voruteile in den Köpfen überwunden werden. Bei „The Max" rocken Gehandicapte kräftig mit. Und die Band rockte so heute im Hof des Neuen Schlosses" und im Angesicht des Finanzministerium, so richtig das begeisterte Publikum.

Mitfühlen, Verständnis haben, gerecht sein: Christliche Werte wie diese bewegen die Menschen hier. Werte und ethisch-moralische Vorgaben, die sich aus der Bibel und ihren ethisch-moralischen Vorgaben ableiten. Die Bibel: für die Menschen hier also kein verstaubtes, sondern ein hochaktuelles Buch. Grade angesichts dessen, was derzeit an unvorstellbaren Grausamkeiten passiert.

Der Glaube spiele dabei eine wichtige Rolle für sie, so ein junges Mädchen, das sich vor der brennenden Sonne unter die Bäume am Rande des Schlossplatzes gerettet hat. Und das Gefühl, dadurch mit vielen anderen verbunden zu sein, das sei eben nur hier zu erleben und insgesamt  ein ganz tolles Gefühl.

Diese Gemeinschaft will auch ihre Nebensitzerin fühlen. Sie ist aber auch sehr an den gesellschaftlichen und politischen Themen interessiert. Gestern ist sie eher zufällig in die Diskussion um einen Schuldenerlass für Griechenland hineingeraten, bei dem der Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble mit der ehemaligen EKD-Chefin, der Bischöfin Margot Käßmann die argumentative Klinge kreuzte. Die Bischöfin sieht den Schuldenerlass als eine Pflicht, die sich aus der Bibel herleiten lasse. Schäuble denkt das aber nicht.

Bei Kirchentagen, auch das ist Tradition, können die Besucher auch die große Politik erleben: Für 2015 haben sich unter anderem Angela Merkel, Sigmar Gabriel, Christian Wulf und Kathrin Göring-Eckhard angesagt. Und für viele hier sind es auch große politische Entwicklungen, die die größten Sorgen machen: die aktuellen Geschehnisse im Nahen Osten, wo die Terrormiliz Islamischer Staat IS, angeblich im Namen Gottes, blutig wütet; Angst macht vielen aber auch, was grade in Osteuropa in der Ost-Ukraine an Kriegerischem passiert.

Kriege und auch Flucht sind hier in Stuttgart bei vielen ein großes Thema: wie soll man mit den Massen an Flüchtlingen und eventuellen Abschiebungen umgehen? Darf und soll gegen die staatlichen Entscheidungen Kirchen-Asyl gewährt werden dürfen? Das alles beschäftigt die Menschen.

Was derzeit passiere, mache ihr Angst, sagt eine ältere Frau . Denn sie habe als Kind den Krieg und dazu noch eine Vertreibung am eigenen Leib erlebt. Sie sei froh, dass sie selbst nicht hungern müsse und jetzt wieder eine Heimat habe. Für die Flüchtlinge habe sie allergrößtes Verständnis. Deshalb mache sie sich insgesamt auch über die Entwicklungen Sorgen. Sie sieht nicht mehr das eigene, sondern vor allem das Wohl ihrer Kinder und Enkelkinder bedroht.

Bedrohende Entwicklungen fühlt auch eine Frau aus einer Pforzheimer Kirchengemeinde. Die Stadt, die durch ein spätes Bombardement zum Ende des Zweiten weltkriegs praktisch komplett zerstört wurde, biete ein anschauliches Beispiel, was geschehen könne. Um so wichtiger sei es, mit Jugendlichen zu arbeiten und diese Versöhnung und Vergeben zu lehren.

Der Evangelische Kirchentag 2015 in Stuttgart dauert noch bis Sonntag. Bis dahin werden rund 900 000 Besucher erwartet. Da vollständige Programm gibt's im Internet unter www.kirchentag.de/programm.html

 

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Mittwoch, 03. Juni 2015
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Donnerstag, 28. Mai 2015
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28.05.2015. "Wenn ich dem lieben Gott nahe sein will, muss ich in den Himmel steigen." Dieser Gedanke setzte sich schon früh in Martin Bukovseks fest. Und so kletterte der Junge auf Bäume, bastelte sich ein Trapez und schnupperte Höhenluft auf dem Sprungturm im Schwimmbad, bevor er mit einem Salto ins Wasser tauchte. Heute ist Bukovsek 45 Jahre alt, nennt sich Carismo und ist seit mittlerweile 25 Jahren als Artist und Zir­kuspädagoge tätig. Beim Eröffnungsgottesdienst des Deutschen Evangelischen Kirchentags am 3. Juni zeigt er sein Können am sogenannten Vertikaltuch. Unter der Bühne am Stuttgarter Schlossplatz an langen Stoffbahnen hängend wird er Teile des 90. Psalms, der Kirchentagslosung, "tanzen". Ohne Netz und dop­pelten Boden. [Weiterlesen]

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28.05.2015. Unter dem schwäbischen Motto "Gugg gscheid nâ!" laden der Deutsche Evangelische Kirchentag und die Evangelische Landeskirche in Württemberg am Mittwoch, 3. Juni ab 19.15 Uhr alle Menschen zum "Abend der Begegnung" ein. Das Straßenfest, auf dem sich die gastgebende Region ihren Gästen präsentiert, beginnt traditionsgemäß am ersten Tag des 35. Deutschen Evangelischen Kirchentages in Stuttgart im Anschluss an die drei großen Eröffnungsgottesdienste auf Schlossplatz, Marktplatz und Rotebühlplatz. Die Organisatoren rechnen mit rund 250.000 Besucherinnen und Besuchern in der Stuttgarter Innenstadt. [Weiterlesen]

17:43 EKD und Kirchentag bringen Reformation zum Klingen - Große Resonanz auf Liedwettbewerb 2017
28.05.2015. Nach neuen Melodien für das Reformationsjubiläum 2017 suchen derzeit die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und der Deutsche Evangelische Kirchentag. An einem im vergangenen Dezember gestarteten Liedwettbewerb haben sich bereits mehr als 350 Autorinnen und Autoren beteiligt. In einem ersten Schritt wurden zunächst Texte zu neuen Glaubensliedern eingereicht. Elf von einer Jury ausgewählte Liedtexte sollen bis zum 30. August 2015 musikalisch interpretiert und mit gut singbaren Melodien zum Klingen gebracht werden. Auch drei bekannte Texte aus dem Evangelischen Kirchengesangbuch können neu vertont werden. [Weiterlesen]
Montag, 25. Mai 2015
08:10 " Gottes Geist hilft - und er hilft uns helfen" - Pfingstbotschaft 2015 des evangelischen Landesbischofs Frank Otfried July
25.05.2015. " "Help!" Mit diesem Song der Beatles bin ich aufgewachsen, und jetzt fällt er mir wieder ein. "Help - I need somebody!" Weil gerade in diesen Tagen und Wochen viele Menschen einen solchen Ausruf auf ihren Lippen tragen." schreibt der württembergische Landesbischof July in seiner Botschaft zu Pfingsten 2015: "Nur dass er da kein eingängiger Hit, sondern ein Ausdruck von Lebensangst und Verzweiflung ist: "Hilfe!" Ich denke an die Erdbebenopfer in Nepal, an die Flüchtlinge aus den Krisengebieten, an die um ihres Glaubens willen Verfolgten, an die Hinterbliebenen des Germanwings-Absturzes in Südfrankreich. Nach Hilfe rufen aber auch andere: Frauen, Männer und Kinder, deren Familien zerbrechen, die krank sind, die sonst jede Hoffnung verloren haben. "Hilfe! - Ich brauche jemanden" " - Bei Gott stoße dieser Ruf nicht auf taube Ohren. [Weiterlesen]

06:58 Evangelischer Kirchentag 2015: Kunterbuntes Programm - "Zentrum Kinder" mit Kreativ- und Mitmachangeboten
25.05.2015. Der Kirchentag freut sich auf große Besucherinnen und Besucher genauso wie auf kleine Gäste. Auch beim Stuttgarter Kirchentag, der vom 3. bis 7. Juni 2015 stattfindet, gibt es wieder ein Zentrum Kinder mit Kreativ- und Mitmachangeboten für Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren im Stadtgarten und auf dem Uni-Campus Mitte. Natürlich steht auch hier die Kirchentagslosung "damit wir klug werden" (Psalm 90,12) im Mittelpunkt. Bildung ist ein zentrales Thema, aber es geht auch um Medien, Partizipation und Glaube. Täglich kommen bis zu 10.000 junge Gäste. Im Foyer im Erdgeschoss der Universität hat eine Medienwerkstatt den ganzen Tag geöffnet und lädt alle Gäste zum Mitmachen ein. [Weiterlesen]
Sonntag, 17. Mai 2015
22:44 Bischof Feige auf Kirchentag der Syrisch-Orthodoxen Kirche von Antiochien in Deutschland: "Geschwisterliche Kontakte auch in Zukunft fortsetzen und vertiefen"
17.05.2015. Vom 15. bis 17. Mai beging die Syrisch-Orthodoxe Kirche von Antiochien in Deutschland in Warburg erstmals einen Kirchentag. Während der heutigen Eröffnungsfeier im Kloster St. Jakob von Sarug hat der Vorsitzende der Ökumenekommission der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Gerhard Feige (Magdeburg), in einem Grußwort die guten Beziehungen und den ökumenischen Geist zwischen der katholischen und der Syrisch-Orthodoxen Kirche hervorgehoben. [Weiterlesen]

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