Doch die überließ Dodokay lieber Barak Obama, Daniela Katzenberger und der Ministerpräsidentenfamilie Kretschmann. Das hat es in fast 30 Jahren, in denen die Mundartgesellschaft Württemberg die Medaille jetzt schon verleiht, noch nie gegeben.
Was seit Jahren aber gleich geblieben ist, ist der Hauptsponsor, nämlich die Volksbank Reutlingen, vertreten durch ihren Vorstandsvorsitzenden Josef Schuler, in deren Räumlichkeiten die Festlichkeiten auch stattfanden.
Kabarettist Christoph Sonntag erhielt die Auszeichnung von Wilhelm König, dem ersten Vorsitzenden der Mundartgesellschaft, für seine Verdienste um die schwäbische Mundart, die er auch schon ausgewanderten Schwaben in New York wieder ins Gedächtnis rief. Aus solchen Erlebnissen schöpfe er auch die Ideen für seine Comedy, verriet Sonntag.
Doch das, was er den Menschen auf der Bühne präsentiere, sei nur eine Seite. Die andere Seite wolle helfen. Und um die zu befriedigen hat der Kabarettist eine Stiftung ins Leben gerufen, die beispielsweise ein Hilfsprojekt für obdachlose Jugendliche in Stuttgart unterstützt.
Sonntag wird aber auch weiterhin im Auftrag der schwäbischen Mundart unterwegs sein – nicht zuletzt, wenn er in zwei, drei Jahren die Laudatio auf seinen Nachfolger bei der Friedrich-E.-Vogt-Medaille halten darf.
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