Die Insolvenz wird laut einem Bericht der Wirtschaftswoche auf eine anhaltende Krise zurückgeführt, verstärkt durch Rezessionseffekte, Inflationstreiber und die Halbleiterkrise. Trotz Sanierungsmaßnahmen und vorheriger Investitionen konnte das Unternehmen die wirtschaftlichen Herausforderungen demnach nicht bewältigen. Am Mittwoch stellten laut Bericht die Eissmann Automotive Deutschland GmbH sowie wichtige deutsche Tochtergesellschaften beim Amtsgericht Tübingen Insolvenzantrag. Das Unternehmen ist die Muttergesellschaft der Eissmann Group Automotive, die neben der Konzerngeschäftsführung auch das zentrale Management, das Entwicklungs- und Projektgeschäft sowie den Anlagen- und Musterbau verantwortet.
Trotz der Insolvenz sollen die Mitarbeiter in den nächsten drei Monaten Insolvenzgeld erhalten, um den Betrieb so reibungslos wie möglich weiterzuführen. Die Zukunft der ausländischen Töchter bleibt jedoch unklar.
Die Wirtschaftswoche berichtet, dass viele Autozulieferer derzeit mit Gegenwind kämpfen, bedingt durch die Abkühlung der Autonachfrage und den hohen Kostendruck bei der Umstellung auf Elektromobilität.
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