"Vier Hörner, vier gestandene Mannbilder, die singen können und die uns einen großen Strauß von Melodien europaweit gebracht haben und versucht haben, dieses Thema Hoffnungsschimmer, was wir bei den Herbstlichen Musiktagen haben, wirklich auf den Punkt zu bringen mit ihrer Moderation dazwischen und dann mit ihren wunderbaren Liedern, die mir immer noch im Ohr klingen."
Die Musiker boten Gesangs- und Instrumentalstücke im Volkston sowie von Paul Lincke, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Anton Bruckner und anderen dar. Das Thema „Hoffnungsschimmer" brachte auch Bürgermeister Rebmann zur Sprache. Er appellierte an die Bürger, diesen Hoffnungsschimmer in sich zu tragen:
"Auch wenn wir jetzt gerade eine schwierige Situation haben in vielen Bereichen. Aber wir haben das immer wieder geschafft, aus diesen Situationen herauszukommen. Und da bin ich auch guten Mutes, dass wir auch mit unserem politischen System, mit den Verantwortlichen, aber auch in der Wirtschaft, im sozialen, im kulturellen Leben einfach auch diese Hoffnung nicht aufgeben dürfen und dadurch einfach auch positiv in die Zukunft schauen."
Positiv blickt das Stadtoberhaupt auch auf die übrigen Darbietungen der Herbstlichen Musiktage. Unter den Künstlern sind auch Nachwuchstalente aus der Region:
"Die Paula Jeckstadt ist in Urach aufgewachsen und hier auch entdeckt worden von den Verantwortlichen der Herbstlichen Musiktage vor vielen Jahren. Und der Jakob Manz ist hier zur Schule gegangen, am Graf-Eberhard-Gymnasium, kommt aus Dettingen und hat seine Karriere in den letzten Jahren so enorm ausgebaut und ist da jetzt schon ein Star in der Jazzszene."
Bereits mehrfach dabei war, beziehungsweise ist das Berliner Stegreif-Orchester, das am Donnerstag auf der Bühne stehen wird und mit seiner besonderen Art und Weise klassische Musik auch dem jungen Publikum schmackhaft machen soll. Ebenso sei es wichtig, junge Leute mehr zum Singen zu motivieren.
"Ich glaube, das wichtigste und das schönste sich zu artikulieren, ist mir Gesang, und das sollte man den jungen Leuten auch beibringen, grad in den Schulen wieder zu singen, seine Stimme wieder ertönen zu lassen," meint Florian Prey. "Ich gehe nach dem Motto 'Jedes Kind kann singen' und das sollten wir einfach pflegen und auch die Freude dran haben."
Die Herbstlichen Musiktage in Bad Urach gehen noch bis zum zehnten Oktober. Im Dezember wird es ein weiteres Konzert geben mit dem Tölzer Knabenchor und Weihnachtsliedern aus dem Alpenland, Europa und der ganzen Welt.
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