Vieles ist neu in diesem Jahr, angefangen beim Logo, dem Layout und nicht zuletzt der künstlerischen Leitung. Lisa Haußmann ist im Februar zum Team gestoßen, den französischen Filmtagen aber schon seit langem verbunden. Neu ist auch die Sektion CinEnfant für Kinder und Familien, um das Publikum über Generationen hinweg zusammenwachsen zu lassen. Zusammenwachsen auch an anderer Stelle, beispielsweise was die Standorte betrifft. Die Filmtage finden in Tübingen, Reutlingen, Stuttgart, Rottenburg, also in der ganzen Region statt. "Wir möchten die Standorte näher zusammenbringen. Ein erstes Signal gibt es in diesem Jahr mit dem Publikumspreis, der erstmalig von allen Festivalbesucherinnen und -besuchern an allen vier Standorten gemeinsam für den besten Film aus der Sektion Horizonte vergeben wird." Diese Kategorie soll eine große Bandbreite des frankofonen Filmschaffens abdecken und zeigt Dokumentarfilme, Spielfilme und Animationsfilme.
Beim internationalen Wettbewerb sind erste und zweite Langfilme von Filmschaffenden zu sehen. Auch wird wieder ein Fokus auf Filme aus dem frankofonen Afrika gelegt. Neben den rund 50 Langfilmen gibt es auch 25 Kurzfilme. "Wir haben grundsätzlich für unser Gesamtprogramm den Anspruch, dass es Filme sind, die uns berühren, die uns visuell, narrativ mit ihren Themen aufrütteln, die eine Kraft entfalten, die uns nicht gleichgültig lassen, die uns auch über den Kinosaal hinaus begleiten. Das ist unser Anspruch an alle Filme die wir im Programm zeigen", so Haußmann.
Zu fast allen Filmen aus dem Wettbewerbsprogramm, aber auch zu anderen Filmen haben sich Gäste angekündigt. "Wir haben vor allem viele Filmschaffende, die gemeinsam kommen, die im Duo, die vielleicht sogar im Trio kommen, weil wir viele Filme dieses Jahr dabei haben, die in Co-Kreation, die im kollektiven Schaffen entstanden sind." Das heißt: Zum Wettbewerbsfilm "Météors" kommen beispielsweise Hubert Charuel und Claude Le Pape gemeinsam. Zum Film "Laurent dans le vent" kommt sogar das gesamte Regie-Trio.
Die diesjährigen französischen Filmtage beginnen am 29. Oktober und gehen bis zum 5. November. Neben den verschiedenen Kinofilmen, die größtenteils mehrmals laufen, gibt es ein Begleitprogramm. Das Gesamtbudget liegt bei rund 400.000 Euro. Der Kartenvorverkauf zu den einzelnen Veranstaltungen läuft. Weitere Informationen gibt es unter www.franzoesischewochen.de.
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