Die eingehenden Meldungen werden von der Bundesnetzagentur ausgewertet, und die Behörde plant, regelmäßig Statistiken über Beschwerdegründe und Häufigkeiten zu veröffentlichen.
„Wir erkennen Probleme schneller"
„Der Mängelmelder Post hilft uns, schwerwiegende, anhaltende oder wiederholte Unregelmäßigkeiten bei der Postversorgung schneller zu erkennen", erklärte Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur. Wenn sich systematische Probleme abzeichnen, könne die Behörde gezielt behördliche Maßnahmen prüfen und einleiten.
Umsetzung gesetzlicher Vorgaben
Mit dem Online-Tool setzt die Bundesnetzagentur eine Vorgabe aus dem Postgesetz um. Ziel sei es, einen einfachen und barrierearmen Zugang zu schaffen, damit Bürger Mängel bei der gesetzlichen Mindestqualität und flächendeckenden Versorgung mit Postdienstleistungen direkt melden können.
Keine individuelle Schadensregulierung
Die Behörde weist allerdings darauf hin, dass Einzelfälle wie verlorene oder beschädigte Sendungen weiterhin direkt beim jeweiligen Postdienstleister geltend gemacht werden müssen. Die Bundesnetzagentur könne in solchen Fällen keine Entschädigungen oder Ersatzmaßnahmen veranlassen.
Der „Mängelmelder Post" soll damit künftig als Frühwarnsystem für Probleme im Postwesen dienen – und gleichzeitig Verbraucherinnen und Verbrauchern eine einfachere Möglichkeit geben, Missstände zu melden.
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