Der Studie nach unterscheidet sich das Wunsch-Einstiegsgehalt der Studenten in den verschiedenen Branchen deutlich: Liegt es im Medienbereich bei 32.600 Euro brutto pro Jahr, so sind es knapp 47.000 Euro in der Branche der Wirtschafts- und Steuerprüfung (46.859). Die von den Studenten erwartete Wahrscheinlichkeit, nach Studienabschluss einen Job zu finden, unterscheidet sich der Studie zufolge ebenfalls: Im Anlagen- und Maschinenbau liegt die Sorge vor Joblosigkeit direkt nach Studienabschluss bei einem Wert von 21 Prozent. 44 Prozent derjenigen, die im Medien- und Verlagsbereich arbeiten wollen, gehen von Anfangsschwierigkeiten bei der Jobsuche aus.
Diese scheinbar widersprüchlichen Ergebnisse und die dennoch vorhandene Beliebtheit des Medien- und Verlagswesens klären die Persönlichkeitsmerkmale der Befragten auf. Hier zeigt sich, dass vor allem die Ausprägung im Bereich der Kategorie "Offenheit" (für Neues) extrem positiv ist. In keiner anderen Branche ist dieses Merkmal stärker ausgeprägt. Und an dieser Stelle schließt sich der Kreis zu den Zeitschriftenverlagen. Diese zeigen in ganz besonderer Weise, wie innovatives Vordenken in Zeiten der "digitalen Revolution" erfolgreich ins multimediale Geschäft transformiert werden kann: Aus Print-Verlagen sind moderne Multimediahäuser geworden. Die Attraktivität der Verlagsbranche ist weiterhin ungebrochen, im Journalismus wie auch im Management. Dabei haben sich Aufgaben und Arbeit ebenso verändert wie die Verlagshäuser selbst.
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