Gestern früh hatte hier ein Mitarbeiter des zuständigen Landratsamtes eine große Lache einer Flüssigkeit entdeckt. Er verständigte die Polizei, da er die Vermutung hatte, dass es sich dabei um eine brennbare Substanz handeln könnte. Dies hätten die Beamten dann auch in der Folge festgestellt, sodass sie die Feuerwehr hinzugezogen hätten - so der Pressesprecher des Polizeipräsidiums, Dieter Popp. Das Gebäude wurde vorsorglich evakuiert, die Flüssigkeit aufgenommen und die Räume gelüftet, so dass für die Bevölkerung in diesem Gebäude keine Gefahr mehr besteht.
In der Unterkunft leben Asylbewerber verschiedener Nationalitäten. Das Gebäude ist dicht in ein Wohngebiet integriert. Bisher habe es laut Popp keine rassistischen Anfeindungen oder Probleme mit der Nachbarschaft gegeben. Die Polizei könne aber nicht ausschließen, dass es tatsächlich eine versuchte schwere Brandstiftung in diesem Gebäude gewesen sei. Laut Popp könnte es aber auch etwas anderes gewesen sein. Die Ermittlungen hierzu würden in umfangreichen Maßnahmen andauern. Die Polizei nimmt Spuren auf und klärt ab, woher Flüssigkeit komme und welche Person sie dort ausgeleert habe.
Die Kripo Rottweil hat die Ermittlungen übernommen und die Anwohner befragt. Personen, die in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag oder am frühen Donnerstagmorgen etwas Verdächtiges im Bereich der Asylunterkunft in der Beckstraße gesehen haben, sollen sich bei der Polizei unter 0741 / 4770 oder 07433 / 2640 melden.
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