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Russland:

"Tod nur vorgetäuscht ?" - Zar Alexander I soll als Mönch Feodor Kuzmich weiter gelebt haben.

Stand: 25.07.15 16:56 Uhr

24.07.2015. Schriftproben-Vergleiche belegen der "Siberian Times" zufolge eine Vermutung, die es schon im Russland Leo Tolstois gegeben habe: Zar Alexander I. habe seinen Tod nur vorgetäuscht und habe als Mönch Feodor Kuzmich noch bis ins Jahr 1864 gelebt.

Schon der russische Schriftsteller Leo Tolstoi hatte darüber spekuliert: "Schon zu Lebzeiten des Mönchs Feodor Kurzmich ... , gab es heftige Spekulationen, dass er seinen richtigen Namen und Position verschwieg und es Zar Alexander I. war."

Kuzmich war nach Angaben von Tolstoi 1936 nach Sibirien gekommen "und lebte dort 27 Jahre lang an verschiedenen Orten."

Jetzt haben Handschriftenvergleiche der Handschriften-Expertin Svetlana Semyonova, president of Russian Graphological Society, starke Ähnlichkeiten zwischen Schriftproben Zar Alexander I und dem Mönch Feodor Kuzmich ergeben.

Die Online-Zeitung "Siberian Times" zitiert Senyonova mit den Worten: "Ich bekam eine Handschrift vom 45-jährigen Alexander I und eine andere hangeschriebene Schriftprobe von Feodor Kuzmich. Als Graphologin habe ich bei beiden Handschriften einen ungewöhnlichen Stil festgestellt." Kleine Charakteristika der Handschriften und der psychologischen Portraits beider Autoren einen hohen Grad an Sicherheit, dass es sich um den ein und denselben Mann handele. 

Zar Alexander I. starb offiziell am 1. Dezember 1827 im Alter von 45 Jahren. Der Mönch Feodor Kuzmich tauchte im Jahr 1837 auf und starb 1864. 

Auf einem Forum habe der  "Siberian Times" zufolge auch der Pariser Professor für Ostliche Sprachen und Zivilisationen,Andrey Rachinski, gesagt, dass auch verschiedene andere Fakten für eine Verbindung zwischen den beiden Männern spreche: So hatte Zar Alexander III ein Portrait des Mönchs neben Portraits der Zarenfamilie hängen.

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