Landeserstaufnahmestelle Meßstetten | Bildquelle: RTF.1

Meßstetten/Stuttgart:

2.000 statt 1.000 Flüchtlinge? Lage in LEA Meßstetten spitzt sich zu

Stand: 15.08.15 10:50 Uhr

Die Lage in der Landeserstaufnahmestelle in Meßstetten, spitzt sich offenbar weit aus mehr zu, als bisher bekannt. zu. In dem ursprünglich auf maximal 1.000-Flüchtlinge angelegten Provisorium, befinden sich derzeit - laut Integrationsmnisterin Bilkay Öney - mindestens 1.700 Personen.

Der SWR zitiert eine namentlich nicht genannte Stimme eines LEA-Mitarbeiters, der hingegen von 2.000 Menschen spricht. Das dürfe man aber nicht öffentlich sagen. Indessen sollen LEA-Mitarbeiter mit der Registrierung neuer Flüchtlinge nicht mehr hinterherkommen. Demnach sollen jetzt bereits Mitarbeiter des Regierungspräsidiums Tübingen zur Hilfe abgestellt sein.

Hunderte Asylsuchende schliefen derzeit auf Feldbetten, in notdürftig ausgestatteten Räumen. Auch gespendete Kleidung soll mittlerweile knapp geworden sein. Laut LEA-Leiter Frank Maier bringe die Situation „die Einrichtung und ihre Mitarbeiter an die Grenzen". So könne es nicht weitergehn- so Maier zum SWR. Indessen soll es am Freitag ein Gespräch zwischen Maier und Ministerpräsident Winfried Kretschmann geben.

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Samstag, 21. November 2015
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Sonntag, 08. November 2015
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Samstag, 07. November 2015
16:26 "Lose Kanone" - Kritik an Innenminister de Maizère in Flüchtlingskrise
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11:25 "Sonst ist der Anstieg rechter Parteien nicht aufzuhalten": Palmer fordert weiter offene Debatte über Flüchtlingskrise
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08:50 Gesundheitsminister will Mediziner unter den Flüchtlingen als Ärzte zulassen
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